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Das Wichtigste in Kürze

  • Facelift kommt mit nachgeschärfter Frontpartie und Leucht-Logo am Heck
  • 272-PS-Plug-in-Hybrid-Antrieb verspricht über 100 Kilometer elektrische Reichweite
  • Schnelles Infotainment mit einem 13 Zoll großen Display
Das Bild zeigt einen weißen Cupra Formentor in einer ländlichen Umgebung auf Asphalt stehend.
Das Bild zeigt einen weißen Cupra Formentor in einer ländlichen Umgebung auf Asphalt stehend.
Cupra Formentor

Schon das Vorfacelift-Modell des Cupra Formentor überzeugte mit seinem dynamischen Design und sportlichem Auftritt.

 Der Cupra Formentor Facelift Plug-in-Hybrid im Test

Cupra Formentor von schräg vorn fotografiert, fahrend auf einer herbstlichen Landstraße mit Bäumen im Hintergrund.
Quelle: SuperPlus Media
Der schicke, aber empfindliche Mattlack am Testwagen kostet 2.265 Euro Aufpreis. Und erfordert Vorsicht bei der Lackpflege.

Man merkt auf den ersten Metern, dass der Formentor dem sportlichen Cupra-Image entsprechen will. Die Sportsitze umfassen die vorderen Insassen nachdrücklich und das Lenkrad ist klein. Die Anzeigen der digitalen Instrumente lassen sich so anpassen, dass der Drehzahlmesser ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt. Passend dazu: die Leistung des Testwagens. Der Cupra Formentor VZ 1.5 e-Hybrid leistet bis zu 272 PS und stemmt maximal 400 Nm auf die Vorderräder. Verwaltet wird die Kraft über ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe, das auch den E-Motor beherbergt. 

Der Antrieb fühlt sich sehr kraftvoll an. Besonders beim Anfahren schiebt der E-Motor (116 PS) sämig an – bevor der 1,5 Liter große Benziner (177 PS) mit in die Beschleunigung einsteigt. Bisweilen gönnt sich der Formentor aber auch eine Gedenksekunde, bis sich die Einzelteile des Hybrid-Antriebs sortiert haben und der Schub in Gänze zur Geltung kommt. Die Fahrleistungen sind dementsprechend: 7,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 220 km/h. 

Vier verschiedene Fahrmodi bietet der Formentor zur Auswahl: Comfort für den Alltag, Performance für ein etwas sportiver ausgelegtes Ansprechen in Lenkung, Gas und Antrieb, Cupra für die maximale Bissigkeit – untermalt von einem präsent bollernden Kunstsound – und zu guter Letzt der Individual-Modus, mit dem sich Fahrwerk, Lenkung, Antrieb und vieles weitere einstellen lassen. Auf Dauer dürfte der Comfort-Modus die angenehmste Art sein, den Formentor zu bewegen, zumal auch dieser eine direkte Lenkung und eine straffe Fahrwerksauslegung mitbringt. 

Man kann im Formentor VZ 1.5 e-Hybrid auch komplett elektrisch fahren. Das funktioniert mit dem Plug-in-Hybrid so unkompliziert wie in einem E-Auto. Bis 130 km/h (laut Tacho: 140) beschleunigt das SUV problemlos – doch beim Kick-down springt der Verbrenner sofort wieder an. Positiv ist die Reichweite zu erwähnen, die sich bei (moderater) Fahrweise aus der 19,7 kWh großen Batterie holen lässt: 115 bis 118 Kilometer sollen laut Cupra möglich sein – bei winterlichen Temperaturen auf Winterreifen fuhr der Testwagen 92 Kilometer lokal emissionsfrei. Im Sommer sollten bei entsprechend vorsichtiger Fahrweise Reichweiten von 100 Kilometer allemal drin sein. Bei leerer Batterie verbraucht der Verbrenner bei sehr sparsamer Fahrweise 5,9 Liter laut Bordcomputer – die leere Batterie muss eben mitgeschleppt werden.

Mallorquinische Wurzeln

Der Cupra Formentor – benannt nach dem Cap de Formentor auf Mallorca – ist nicht nur das erste eigenständige Modell der noch jungen Marke Cupra, sondern auch gleich ein voller Erfolg. In vier Jahren Bauzeit wurden weit über 100.000 Formentor in Deutschland zugelassen.

Das Bild zeigt einen weißen Cupra Formentor in einer ländlichen Umgebung auf Asphalt stehend.
Das Bild zeigt einen weißen Cupra Formentor in einer ländlichen Umgebung auf Asphalt stehend.
Cupra Formentor

Schon das Vorfacelift-Modell des Cupra Formentor überzeugte mit seinem dynamischen Design und sportlichem Auftritt.

Die Motoren des Cupra Formentor (2025)

Die Motorenauswahl des Formentor ist groß. Über die Einstiegsmotorisierung mit 150 PS und Frontantrieb geht es bis zum 333 PS starken Allrad-Topmodell. Dazu bietet Cupra einen Diesel und zwei Ausbaustufen des getesteten Plug-in-Hybriden an. 

MotorMotorartGetriebeLeistungWLTP-Verbrauch/100 kmPreis
1.5 TSIR4 BenzinerSechsgang-Handschaltung110 kW / 150 PS6,1–6,5 Literab 39.420 Euro
1.5 eTSIR4 BenzinerSiebengang-DSG110 kW / 150 PS5,8–6,1 Literab 42.145 Euro
2.0 TDIR4 DieselSiebengang-DSG110 kW / 150 PS5,1–5,4 Literab 44.040 Euro
1.5 e-HybridR4 Benziner Plug-in-HybridSechsgang-DSG150 kW / 204 PS0,4–0,5 Liter / 16,1–17,2 kWh / 5,4–5,8 Liter (entladene Batterie)ab 48.030 Euro
VZ 1.5 e-HybridR4 Benziner Plug-in-HybridSechsgang-DSG200 kW / 272 PS0,4–0,5 Liter / 16,9–17,4 kWh / 5,7–5,8 Liter (entladene Batterie)ab 52.590 Euro
VZ 2.0 TSIR4 BenzinerSiebengang-DSG195 kW / 265 PS7,8–7,9 Literab 49.195 Euro
VZ 2.0 TSI 4DriveR4 BenzinerSiebengang-DSG (Allrad)245 kW / 333 PS8,7–8,9 Literab 55.345 Euro

Was sind die Abmessungen beim Cupra Formentor VZ 1.5 e-Hybrid?

Frontansicht eines Cupra Formentor Facelift stehend auf einem Kiesparkplatz vor einem Ziegelgebäude.
Quelle: SuperPlus
Der Formentor ist nicht nur optisch breit und bullig. Mit 1,84 Metern ist er ganze fünf Zentimeter breiter als ein VW Golf, der auf der gleichen Plattform (MQB evo) steht.
  • Länge: 4,45 m
  • Breite: 1,84 m
  • Höhe: 1,53 m
  • Radstand: 2,68 m

Wie viel Gepäck kannst Du im Cupra Formentor verstauen?

Cupra Formentor auf einem Kiesparkplatz stehend in der seitlichen Heckansicht mit ausgeschalteten Lichtern und Bäumen im Hintergrund.
Quelle: SuperPlus
Die flache Silhouette des Formentor lässt ihn deutlich sportlicher wirken als andere SUV. Neu mit dem Facelift: das beleuchtete Cupra-Logo am Heck.

Die Plug-in-Hybrid-Variante des Cupra Formentor hat aufgrund der Batterie etwas weniger Stauraum. Das Kofferraumvolumen beträgt im Normalzustand 345 Liter (bei den reinen Verbrennern zwischen 420 und 450 Litern), bei umgeklappter Rücksitzlehne wächst es auf 1.415 Liter. 

Wie ist der Innenraum des Cupra Formentor gestaltet?

Im Innenraum des Formentor geht es ähnlich sportlich zu wie beim Außendesign. Der Testwagen ist mit den aufpreispflichtigen (und eng geschnittenen) Sportschalensitzen ausgerüstet. Am Lenkrad verstecken sich der Startknopf genauso wie der Fahrmodi-Drücker – das erinnert an Sportwagen vom Schlage eines Audi R8. Aber die zur Schau gestellte Dynamik darf nicht über die Alltagsqualitäten des Formentor hinwegtäuschen: Vorn sitzen auch groß gewachsene Personen sehr gut, die Ergonomie ist VW-Konzern-typisch auf hohem Niveau. Überraschenderweise gilt das Gleiche für die Rücksitzbank – die Kopffreiheit ist bemerkenswert, und lange Beine finden Platz. Weiterhin ist das Infotainment des Formentor auf dem neuesten Stand – ein 13 Zoll Touchscreen bildet die Inhalte ab. Spracherkennung und kabelloses Apple Carplay funktionierten beim Test ohne Einschränkungen.

Lenkrad und Cockpit eines Cupra Formentor Facelift vom Fahrersitz aus fotografiert.
Quelle: SuperPlus
Modern geschnittenes Cockpit, mit angenehm tiefer Sitzposition, griffigem Lenkrad mit Schnellzugriffknopf für den Sportmodus (l.) und Start/Stopp-Knopf.

 Die Vor- und Nachteile des Cupra Formentor Facelift

Stärken

  • Spektakuläre Optik
  • Große elektrische Reichweite beim Plug-in-Hybriden
  • Gute Bedienbarkeit

Schwächen

  • Reduziertes Kofferraumvolumen beim Plug-in-Hybriden
  • Antrieb ist bei sportlicher Gangart etwas träge

Mein Test-Fazit zum Cupra Formentor Facelift

Im Grunde ist der Cupra Formentor so eine Art Golf mit Goldkette und sicher nichts für Schüchterne: Der Formentor gibt sich emotional, möchte auffallen – bleibt dabei technisch und in der Bedienbarkeit bodenständig. Volle Alltagstauglichkeit ohne Langeweile, dafür mit einer guten elektrischen Reichweite selbst bei winterlichen Temperaturen.

Das Bild zeigt einen weißen Cupra Formentor in einer ländlichen Umgebung auf Asphalt stehend.
Das Bild zeigt einen weißen Cupra Formentor in einer ländlichen Umgebung auf Asphalt stehend.
Cupra Formentor

Schon das Vorfacelift-Modell des Cupra Formentor überzeugte mit seinem dynamischen Design und sportlichem Auftritt.

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