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Der VW T5 California war die dritte Generation des Reisemobils, das auf Basis der VW T5-Baureihe produziert wurde. Diese Version wurde nach der Trennung von Westfalia in Eigenregie von 2004 bis 2015 über 50.000 Mal gebaut – es war die bis dato erfolgreichste Baureihe. Dabei nutzte auch die T5-Variante des Reisemobils den klassischen Fahrzeug-Grundriss, der sich über die Jahre für Ausbauten von Kastenwagen bewährt hat. Bei der Leserwahl der Reisezeitschrift „promobil“ wurde der T5 California mehrmals zum beliebtesten Reisemobil des Jahres gewählt. Als Haupt-Konkurrent galt der Mercedes Viano Marco Polo.
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem 'Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch, die offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und den offiziellen Stromverbrauch neuer Pkw' entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der 'Deutschen Automobil Treuhand GmbH' unentgeltlich erhältlich ist unter www.dat.de.
Wer kein großes Wohnmobil haben will, ist mit dem VW T5 California gut bedient. Nicht zuletzt weil das Reisemobil auch im Alltag als Personentransporter genutzt werden kann. Diese Unkompliziertheit ist auch das große Plus des umgebauten Kastenwagens, der sich wie ein Pkw bewegen lässt. Die Anordnung gab kaum Rätsel auf: Küchenzeile in Fahrtrichtung links und ein Ausstelldach für weitere Schlafplätze. Allerdings brachte das Raum-Fahrzeug auch kleinere Nachteile mit sich. So war das Umdrehen des Fahrersitzes zum Tisch umständlich und der Beifahrer saß recht weit weg von dem an der Küchenzeile fixierten Tisch. Die schwächeren Motoren hatten ihre Probleme mit dem 2,4-Tonner. Zudem war der T5 California mit einen Basispreis von rund 40.000 Euro nicht gerade günstig.
„Eine Grossfamilie zu gründen um einen Multivan zu kaufen? Oder einen Multivan zu kaufen um anschliessend eine Grossfamilie zu gründen? Beides ist möglich! Und so stimmt auch der Spruch: "Du Schatz, ein Kind mehr spielt auch keine Rolle."“
Die Motorisierungen des VW T5 California rangierten zwischen 85 PS und 204 PS, die Verbräuche variierten zwischen 7,0 und 10,5 Liter. Beim Reisemobil kam im Vergleich zu den anderen Modellen des Kastenwagens eine reduzierte Motorisierungspalette zum Einsatz, da vor der Modellpflege nur Dieselmotorisierungen im California verwendet wurden, die mit dem Gewicht des Fahrzeugs von rund 2,1 Tonnen besser zurechtkamen, als die damaligen Benziner-Motoren. Das änderte sich erst mit der Modellpflege 2009, als die aufgeladenen TSI-Benziner und verschiedene Varianten des 2.0 TDI verbaut wurden.
Der Euro-NCAP-Crashtest war kein Ruhmesblatt für die T5-Baureihe, denn die Kastenwagen-Reihe holte lediglich vier von maximal fünf Sternen. Grund für den Punkteabzug war der unzureichende Fußgängerschutz, für den die Prüfer nur einen Stern vergaben. Dagegen lobten die Tester vor allem die Sicherheit bei Kollisionen von der Seite.
Nach der Modellpflege 2009 erhöhte sich das Sicherheitsniveau. Die optionalen Seiten-Airbags für Fahrer- und Beifahrer umfassten jetzt auch Luftsäcke, die den Kopf schützen. Allerdings waren die Kopfairbags im Fahrgastraum nur für den kurzen Radstand erhältlich. Auch einen Spurwechselwarner und einen Tempomaten konnte man nun ordern. Dass jedoch serienmäßig bei allen Versionen nur Halogenscheinwerfer verbaut waren, passte nicht zum hohen Grundpreis.
Zur Sicherheitsausstattung zählten:
Der California wurde in drei Varianten angeboten: als Einstiegsmodell California Beach für das gelegentliche Übernachten, mit verschiedenen Konfigurationen (fünf bis sieben Sitzplätze) sowie einem optionalen mechanischen Ausstelldach, das nach der Modellpflege serienmäßig war. Dagegen hatten die beiden weiteren Ausstattungslinien „Trendline“ und „Comfortline“ ein elektrohydraulisches Ausstelldach von Werk aus an Bord, das sich auf Knopfdruck aufrichtete und Raum für eine weitere Schlafmöglichkeit bot. Im Laufe der Zeit entfiel die Ausstattungslinie „Trendline“ und es standen nur noch „Calfornia Beach“ und „Comfortline“ zur Auswahl. Letzteres mit Küchenzeile inklusive Edelstahl-Spülbecken, einer 42 Liter fassende Toplader-Kühlbox mit Einhängekorb und Zweiflammen-Gaskocher mit Piezo-Zündung. Der Preisunterschied war dementsprechend: Der günstigste „California Beach“ kostete rund 38.600 Euro und die „Comfortline“-Variante ging erst ab 54.500 Euro los.
Zur Serienausstattung gehörten:
Der VW T5 California ist mit über 50.000 produzierten Exemplaren die erfolgreichste Generation des Reisemobils. Die Erfolgsfaktoren sind traditionell die Qualität und die alltagstaugliche Praktikabilität.
Der T5 California wurde von Volkswagen Nutzfahrzeuge nach der Trennung von Westfalia in Eigenregie gebaut. Durch diese Produktion aus einer Hand sollte die Qualität gesteigert und die Kosten gesenkt werden. Die Umstrukturierung zahlte sich für VW aus, denn der California wurde während seiner Produktionszeit zwischen 2003 und 2015 mehr als 50.000 Mal verkauft.
Effizient praktikabel
Mit einer Länge von 4,89 Metern entsprachen die Abmessungen des California T5 denen der anderen T5-Varianten mit kurzem Radstand. Das große Plus des VW-Reisemobils war jedoch, dass man den zur Verfügung stehenden Raum optimal nutzte. Bei der „Comfortline“-Version war eine Küchenzeile eingebaut, eine Rücksitzbank die verschoben und zu einem Bett umgebaut werden konnte – und somit einen Wohnraum von vier Quadratmetern darstellte. Dazu kam noch das Alu-Ausstelldach als weiteres „Schlafzimmer“. Allerdings gab es auch beim California Raum für Verbesserungen: Der Fahrersitz konnte nur recht umständlich zum Tisch gedreht werden, während der Beifahrersitz relativ weit entfernt war.
Eingeschränkte Motorenpalette
Beim California konnten die Käufer nicht aus allen Motorisierungen wählen. Vor der Modellpflege 2009 standen lediglich Diesel-Triebwerke zur Auswahl, nach dem Facelift ergänzten moderne TSI-Aggregate die neuen 2.0 TDI-Diesel. Auch wenn die neuen, aufgeladenen Otto-Motoren mit dem rund 2,1 Tonnen schweren Reisemobil keine Mühe zeigten, griffen die meisten Kunden weiter zu den robusten und verbrauchsarmen Dieselmotoren.
Das Resultat der kompakten Abmessungen in Kombination mit den neuen Motoren war ein gutmütiges Fahrverhalten, das dem eines Pkws sehr nahekam. Mit der Modellpflege 2009 näherte sich nicht nur die Technik, sondern auch die Optik immer mehr dem VW Golf an. Die Front wurde der des Pkw nachempfunden und auch das Cockpit mit einem neuen Infotainmentsystem folgte diesem Beispiel.
Stabile Gebrauchtwagenpreise
Die Qualität des Reisemobils überzeugte: Bei der ADAC-Pannenstatistik schnitt die T5-Baureihe sehr gut ab und auch die Dekra-Prüfer bescheinigten den T5 keine allzugroße Defektanfälligkeit. Nur bei der Elektrik und dem Fahrwerk entdeckten die Dekra-Prüfer hin und wieder Mängel. Außerdem auffällig: rissige beziehungsweise poröse Bremsschläuche. Im Euro-NCAP-Test schnitt der T5 Multivan mit vier von fünf möglichen Sternen nicht überragend ab, vor allem der unzureichende Fußgängerschutz sorgte für Missfallen und führte zu einem Punkteabzug. Die Preise auf dem Gebrauchtwagenmarkt sind stabil entsprechen in etwa jenen des Hauptkonkurrenten Mercedes Viano „Marco Polo“.
Der VW T5 California setzte die Tradition der VW-Bus-Reisemobile fort, die aus wenig Raum möglichst viel Komfort herausholten. Zur „Comfortline“-Ausstattung gehörten eine Küchenzeile und ein elektrohydraulisches Alu-Ausstelldach. Dazu kamen eine gute Qualität und ein gutmütiges Fahrverhalten. Mit der Modellpflege 2009 waren für den T5 California erstmals Benzinmotoren sowie modernere Dieselmotoren erhältlich.