VW Passat Variant (B7)Technische Daten
Bei den Motorisierungen des Passat B7 konnten die Käufer aus einem breiten Leistungsspektrum von 105 PS bis zu 300 PS wählen. Eine Sonderstellung nahm der 1.4 Liter TSI EcoFuel-Motor mit 150 PS ein, der wahlweise mit Benzin oder Erdgas (CNG) betrieben werden konnte.
Bei den Benzinmotoren kamen hauptsächlich die konzernweit verwendeten aufgeladenen TSI-Aggregate von 1,4 Liter bis 2,0 Litern Hubraum zum Einsatz, die sowohl über einen Turbolader als auch einen Kompressor verfügten. Das 1.4 TSI-Triebwerk gab es wahlweise mit 122 PS und 160 PS. In der Mitte der Bauzeit von 2010 bis 2014 trieb VW das Downsizing voran und ersetzte das 1.8 TSI-Triebwerk (160 PS) durch ein gleich starkes 1.4 TSI-Aggregat mit BlueMotion Technology (BMT). Das stärkste Modell, der Passat Variant 3.6 FSI VR6, hatte 300 PS und war als einziger Benziner mit dem 4Motion-Allradantrieb bestückt. Zur Kraftübertragung kam bei diesem Aggregat aufgrund des üppigen Drehmoments von maximal 350 Newtonmetern das Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe und nicht die siebenstufige Version zum Einsatz.
Weitere Getriebe-Alternativen für die übrigen Motorisierungen mit Vorderradantrieb waren das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe oder eine Sechsgang-Handschaltung. Die Diesel konnte man dagegen mit der manuellen Sechsgang-Schaltung oder dem sechstufigen Doppelkupplungsgetriebe kombinieren. Der Allradantrieb war optional mit dem 2.0 Liter TDI koppelbar, dessen Top-Leistung im Laufe des Modellzyklus von 170 auf 177 PS angehoben wurde. Die meisten Autofahrer waren aber mit dem 140 PS starken 2,0-Liter-TDI ausreichend motorisiert. Wer noch sparsamer unterwegs sein wollte, wählte den 1,6-Liter-TDI mit 105 PS und BlueMotion Technologie. Wenn es um den Stickoxid-Ausstoß ging, war der Passat 2.0 TDI Blue das Top-Modell, denn bei dem 140 PS-Diesel kam eine Harnstoff-Einspritzung zum Einsatz. Allerdings waren auch im Passat B7 Variant Motoren der EA189-Baureihe verbaut, die vom Dieselskandal betroffen sind.