VW ID. Buzz (EB)

BusSeit 2023

Neu ab

49.450 €

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Gebraucht ab

34.902 €

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Leasing ab

427 €

95 Angebote

Fahrzeugeinordnung

Der Bulli gehört wohl zu den ikonischsten Autos. Daher überrascht es wenig, dass Volkswagen den Klassiker in die Zukunft holt und elektrisiert. Der seit 2022 erhältliche VW ID. Buzz orientiert sich mit seiner zweifarbigen Lackierung am legendären Design des VW-Bus T1 von 1950. Der Kleinbus mit fünf Sitzen basiert wie die restliche ID-Serie auf dem Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB).

Stärken

Elektrische Schiebetüren auf beiden Seiten
Schnelle Ladeleistung
Ikonisches Retro-Design

Schwächen

Materialauswahl lässt zu wünschen übrig
Fenster der Schiebetüren können nicht geöffnet werden
Hoher Preis

MotorisierungsvarianteTechnische Daten und Motorisierung

Leistung: 210 kW / 286 PS

0 - 100 km/h: 7,9 s

Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h

CO2-Ausstoß (komb.)*: -

Verbrauch (komb.)*: 19,5 kWh/100km

Energieeffizienzklasse*: A

* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem 'Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch, die offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und den offiziellen Stromverbrauch neuer Pkw' entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der 'Deutschen Automobil Treuhand GmbH' unentgeltlich erhältlich ist unter www.dat.de.

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Testberichte

ADAC Auto-Test

Testergebnis vom 1. Mai 2023

VW Nutzfahrzeuge ID. BuzzPro

Testbericht lesen

Autotest
2,1
Autokosten
3,7

Karosserie 2,4

Innenraum 2,3

Komfort 2,7

Motor/Antrieb 1,4

Fahreigenschaften 2,6

Sicherheit 1,8

Umwelt/Ecotest 2,1

Motoren

Volkswagen bietet beim Elektro-Van ID. Buzz keine Motorenauswahl an. Die erste Generation gab es nur mit einem 150 kW (204 PS) starken Motor und einer 77-kWh-Batterie an. Damit beschleunigt der Kleinbus auf maximal 145 km/h und schafft laut Hersteller eine Reichweite von 418 Kilometern. In Tests schaffte es der VW ID. Buzz auf rund 390 Kilometer – was dank der Schnellladefunktion an Ladesäulen mit bis zu 170 kW ein guter Wert ist. Damit soll der Buzz innerhalb von 30 Minuten von fünf auf 80 Prozent geladen werden können. Seit 2024 gibt es den Elektro-Bus mit einem neuen Motor. Und hier hat VW nicht an Leistung gespart. Der ID. Buzz fährt jetzt mit 210 kW (286 PS) und einer 79-kWh-Batterie. Die Reichweite liegt nun bei 460 Kilometern. Nicht vergessen: Die Herstellerangaben weichen oft weit von den realen Werten ab. Die Höchstgeschwindigkeit hat VW auf 160 km/h angehoben. Und im Sommer 2024 kommt endlich der VW ID. Buzz GTX mit 250 kW (340 PS). Wie weit der E-Bus damit kommen wird, hat VW noch nicht verraten.

Nur ein Motor zur Auswahl
Realistische Reichweite von etwa 390 Kilometern
Nur mit Heckantrieb

Motordetails anzeigen

Der Innenraum eines gelb-weißen VW ID. Buzz

Sicherheit

Wie alle Modelle der ID-Serie erzielt auch der VW ID. Buzz die Bestwertung im NCAP-Crashtest – fünf von fünf Sternen. Insassen sind bestens geschützt, kleine Abzüge gab es für den Schutz von Fußgängern und Radfahrern. Serienmäßig bietet der elektrische Kleinbus ein proaktives Insassenschutzsystem, einen Spurhalteassistenten, eine Müdigkeitserkennung, eine Verkehrszeichenerkennung und einen Notbremsassistenten. Nur gegen Aufpreis ist ein Tempomat mit Distanzregelung, ein Spurhalteassistent und ein Parkassistent erhältlich.

Top-Wertung beim Crashtest
Viele Assistenzsysteme nur als Sonderausstattung
Guter Schutz von Passagieren

Ausstattung

Serienmäßig bietet der VW ID. Buzz keine überragende Ausstattung. In der Grundversion gibt ein Multifunktionslenkrad mit Touch-Bedienung und die Möglichkeit via Apple CarPlay oder Android Auto das Smartphone mit dem Kleinbus zu verbinden. Zusätzlich stehen drei USB-Schnittstellen zur Verfügung. Praktisch ist die Car-to-Car-Kommunikation (Car2X), mit der der Bus mit anderen Fahrzeugen mit dieser Technik Daten etwa über Staus oder Gefahren austauschen kann. Sitzheizung und beheizbare Frontscheibe gibt es nur als Sonderausstattung. Gleiches gilt für eine Anhängerkupplung. Großer Kritikpunkt ist abermals die Auswahl der Materialien. Bei Neuwagenpreisen ab 65.000 Euro sollte man mehr als schlichte Hartplastikoptik erwarten können. Dieses Problem zieht sich aber durch die gesamte ID-Familie.

Stauwarnung durch Car-to-Car-Kommunikation möglich
Sitzheizung nur gegen Aufpreis
Materialoberflächen eher schlicht

Alternativen

Modellbeschreibung

VW verfolgt den Plan, immer mehr Modelle zu elektrifizieren. Dabei machen die Wolfsburger auch nicht vor ikonischen Autos halt. Das zeigt sich am Kleinbus VW ID. Buzz, dessen Vorbild kein anderer als der VW Bulli ist – oder wie sein offizieller Name lautet, VW-Bus oder T1. Zu erkennen ist die Verwandtschaft auf den ersten Blick anhand der optionalen Zweifarblackierung. Das klassische Design brachten die Wolfsburger in die Neuzeit und verpackten darunter den Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) der ID-Familie. Ob sich der VW ID. Buzz einen ähnlich guten Ruf, wie der Bulli erarbeiten kann, muss sich aber erst noch zeigen.

Der ID. Buzz transferiert das Freiheitsgefühl des legendären Bullis alias Microbus in die nächste Ära der Mobilität.

Der große Pluspunkt des elektrischen Kleinbusses VW ID. Buzz ist sein enormes Platzangebot. Fünf Personen können im E-Bus mitfahren und im Kofferraum ist genügend Platz für einen Familienurlaub. Standardmäßig bietet der ID. Buzz mindestens 1.121 Liter bis zur Kofferraumabdeckung. Wird bis unter das Dach gestapelt, sind es sogar 1.581 Liter. Bis zu 40 Getränkekisten können mit dem Kleinbus so transportiert werden. Klappt man die Rückbank um, erweitert sich der Kofferraum auf 2.835 Liter. Optional gibt es noch einen Laderaumboden für noch mehr Stauraum.

Reicht der Platz immer noch nicht? 2024 haben die Wolfsburger die Langversion des VW ID. Buzz auf den Markt gebracht– mit drei Reihen und bis zu sieben Sitzplätzen. Ebenfalls überzeugend ist die Reichweite von über 400 Kilometern, die dank der schnellen Ladeleistung für einen Roadtrip ausreicht. Überraschend ist der kleine Wendekreis des 4,71 Meter langen VW ID. Buzz von gerade mal elf Metern – ein VW Polo mit 4,07 Metern braucht nur geringfügig weniger.

Viel zu kritisieren gibt es am Elektrobus nicht. Lediglich die für die ID-Familie typische billige Materialauswahl ist ein Dorn im Auge und das nicht verstellbare Fahrwerk ist zu bemängeln. Schlechte Nachrichten gibt es auch für alle Camping-Freunde, die sich auf einen VW ID. Buzz California gefreut haben. Diesen soll Volkswagen aufgrund von Gewichtsproblemen im August 2023 gestrichen haben. Mit der Camping-Ausstattung hätte es der Elektro-Camper wohl auf mindestens drei Tonnen gebracht. Die Grenze von 3,5 Tonnen für die Führerscheinklasse B wäre schnell erreicht gewesen.

Fazit zum VW ID. Buzz

Große Familien, die Wert auf eine umweltfreundlichere Transportart legen, fahren mit dem VW ID. Buzz genau richtig – sofern das nötige Kleingeld für einen Neuwagen vorhanden ist. Stauraum und Platzangebot überzeugen genauso wie die schnelle Ladefunktion. Das Fahrerlebnis ist entspannt, auch wenn ein adaptives Fahrwerk wünschenswert wäre, das für noch mehr Fahrkomfort gesorgt hätte.