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Für den Honda Accord gab es je nach Motorisierung unterschiedliche Ausstattungen. Für die schwächeren Benzin- und Dieselversionen wurden neben einer Basisausstattung die Versionen Comfort, Elegance, Lifestyle und Executive angeboten. Für die stärkeren Modelle gab es darüber hinaus eine Ausstattung Type S mit sportlichen Accessoires. Zur Serienausstattung gehörten unter anderem eine Klimaautomatik, eine teilbare Rücksitzlehne, ein höhen- und längsverstellbares Lenkrad und vier Fensterheber.

Bei Comfort gab es eine Einparkhilfe vorne und hinten, einen höhenverstellbaren Fahrersitz sowie einen Geschwindigkeitsregler. Zu Elegance gehörten eine Alarmanlage, ein Licht- und Regensensor und ein Lederlenkrad. Die Version Lifestyle hatte eine Einparkhilfe vorne und hinten sowie Xenon-Scheinwerfer. Zur Topausstattung Executive zählten elektrisch verstellbare Vordersitze, ein elektrisches Schiebedach und eine Lederausstattung.

Bereits seit Mitte der siebziger Jahre gibt es Hondas Accord-Modellreihe. Die achte Generation kam 2008 als Limousine und Kombi auf den Markt. Die 4,72 Meter lange Limousine wurde mit Benzin- und Diesel-Vierzylindermotoren angeboten, erhielt 2011 eine Modellpflege mit Veränderungen an Optik und Fahrwerk. 2015 wurde die Produktion eingestellt. Zu den Konkurrenten zählen Ford Mondeo, Mazda6, Toyota Avensis und VW Passat.

Der Honda Accord hat eine lange Geschichte. Sie begann bereits in den siebziger Jahren und reichte bis zur achten Generation, die 2008 in Europa eingeführt wurde. Die letzte Generation des japanischen Mittelklasse-Bestsellers wurde als Limousine und Kombi produziert, bevor sie 2014 ersatzlos eingestellt wurde. Die 4,72 Meter lange Limousine wurde als Geheimtipp gelobt, weil sie mit ihren sportlichen Qualitäten, der guten Verarbeitung und der gut bestückten Serienausstattung zu akzeptablen Preisen eine reizvolle Alternative in der heiß umkämpften Mittelklasse bot.

Angeboten wurde der Accord ausschließlich mit je zwei Vierzylinder-Benzin und –Dieselmotoren. Bei den Benzinern gab es einen 156 PS starken Motor mit 2,0 Liter Hubraum sowie einen 2,4 Liter mit 201 PS. Beide Versionen wurden mit 6-Gang-Schaltgetriebe oder 5-Gang-Automatikgetriebe angeboten. Bei den Dieseln war ein 2,2-Liter-Aggregat mit 150 PS oder 180 PS im Programm. Den schwächeren Diesel gab es mit 6-Gang-Getriebe oder 5-Gang-Automatik, den stärkeren nur mit 6-Gang-Schaltgetriebe.

Bereits die Basisausstattung war recht ordentlich bestückt. Darüber hinaus bot Honda für den Accord stolze sechs Ausstattungsvarianten bis zur Topausstattung Executive, bei der Lederausstattung und ein elektrisches Schiebedach inklusive waren. Die dynamische Auslegung des Accord mit entsprechendem Design hatte zur Folge, dass die Limousine nur eine bescheidene Übersicht bot.

Breite C-Säulen und die nicht versenkbaren Kopfstützen erschwerten die Sicht nach hinten. Auch der Kofferraum bot mit 467 Litern eine eher mittelmäßige Kapazität, ließ sich aber dank umklappbarer Rücksitzlehnen erweitern. Hier boten Ford Mondeo und Mazda6 größere Kapazitäten.

Eine familientaugliche Sportlimousine. So könnte man mit dezenter Übertreibung die Limousine des Honda Accord beschreiben. Der dynamisch gestylte Viertürer verbindet die Funktionalität einer Mittelklasselimousine mit reichlich Fahrspaß dank des sportlich abgestimmten Fahrwerks, der knackigen Schaltung und der gut profilierten Vordersitze. Dazu passend gibt es die Vierzylindermotoren mit einer Leistung von 150 PS bis 201 PS.

Der Accord war bereits ab Werk gut ausgestattet, konnte sehr individuell mit vielen Ausstattungslinien aufgewertet werden und erwarb sich den Ruf guter Zuverlässigkeit. Es gibt aber auch Schwächen wie die etwas unübersichtlichen Armaturen und der für die Klasse relativ kleine und nicht ganz einfach zugängliche Kofferraum.

Der Accord war bereits ab Werk gut ausgestattet.

Der Honda Accord ist eine Mittelklasselimousine, die nicht nur einen dynamischen Auftritt, sondern auch recht sportliche Charakterzüge mit einem straffen Fahrwerk und guter Ausstattung besitzt.

Für den Honda Accord gab es insgesamt vier Motorvarianten. Bei den Benzinern gehörten dazu zwei Vierzylinder mit 2,0 Liter Hubraum und 156 PS sowie 2,4 Liter und 201 PS. Beide Versionen gab es serienmäßig mit 6-Gang-Schaltgetriebe, optional auch mit 5-Gang-Automatikgetriebe. Die offiziellen Verbräuche bewegten sich beim 2,0-Liter-Modell zwischen 6,9 und 7,3 Litern, die Emissionswerte zwischen 159 und 170 g/km CO2.

Die Version mit 2,4 Litern verbrauchte zwischen 8,4 und 8.6 Litern mit entsprechenden Emissionswerten von 195 bis 199 g/km CO2. Auffallend ist bei den Benzinversionen, dass sie mit Automatikgetriebe deutlich schlechter beschleunigten.

Daneben bot Honda noch einen Dieselmotor mit vier Zylindern und 2,2 Liter Hubraum an, von dem es eine Version mit 150 PS und eine mit 180 PS gab. Während der Diesel mit 150 PS wahlweise mit 6-Gang-Schaltgetriebe oder 5-Gang-Automatikgetriebe zu haben war, gab es die 180-PS-Variante nur mit 6-Gang-Schaltgetriebe. Der Normverbrauch des schwächeren Diesels liegt zwischen 5,3 und 6,2 Litern, bei der stärkeren Version sind es 5,6 Liter. Die entsprechenden Emissionswerte des schwächeren Diesel reichen von 138 bis 162 g/km CO2, beim stärkeren Diesel sind es 147 g/km CO2.

Beim Honda Accord standen je zwei Benzin- und Dieselversionen zur Wahl. Alle Limousinen der achten Generation hatten Frontantrieb und Vierzylindermotoren. Bei den Benzinern konnte man wählen zwischen einem Vierzylinder mit 2,0 Liter Hubraum und 156 PS sowie einem 2,4-Liter mit 201 PS. Für beide Modelle gab es ein 6-Gang-Schaltgetriebe oder optional ein 5-Gang-Automatikgetriebe.

Komplettiert wurde die Palette durch einen Vierzylinder-Dieselmotor mit 2,2 Liter Hubraum in einer Version mit 150 PS und einer mit 180 PS. Beim schwächeren Diesel konnte man zwischen 6-Gang-Schaltgetriebe oder 5-Gang-Automatikgetriebe wählen, den Diesel mit 180 PS gab es ausschließlich mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe. Die offiziellen Verbrauchswerte der Benzinmodelle bewegten sich zwischen 6,9 und 8,6 Litern, bei den Dieselversionen zwischen 5,3 und 6,2 Litern.

Vierzylinder (Benzin) Vierzylinder (Diesel)

Accord 2.0 Automatik (Benzin, 156 PS)

Accord 2.0 (Benzin, 156 PS)

Accord 2.4 Automatik (Benzin, 201 PS)

Accord 2.4 (Benzin, 201 PS)

Accord 2.2i-DTEC Automatik (Diesel, 150 PS)

Accord 2.2i-DETC Automatik (Diesel, 150 PS)

Accord 2.2i-DTEC (Diesel, 150 PS)

Accord 2.2i-DETC (Diesel, 150 PS)

Accord 2.2i-DTEC 180 (Diesel, 180 PS)

Honda Accord Limousine 8 Facelift Aussenansicht Heck schräg dynamisch silber

Honda Accord Limousine 8 Aussenansicht Front statisch Studio braun

Honda Accord Limousine 8 Aussenansicht Seite statisch Studio braun

Honda Accord Limousine 8 Aussenansicht Front schräg statisch Studio braun

Honda Accord Limousine 8 Innenansicht statisch Studio Detail Kofferraum

Honda Accord Limousine 8 Facelift Aussenansicht Front schräg dynamisch silber

Honda Accord Limousine 8 Innenansicht statisch Studio Vordersitze und Armaturenbrett fahrerseitig

Honda Accord Limousine 8 Facelift Innenansicht statisch Vordersitze und Armaturenbrett fahrerseitig

Honda Accord Limousine 8 Aussenansicht Front schräg dynamisch rot

Honda Accord Limousine 8 Facelift Aussenansicht Heck schräg statisch silber

Honda Accord Limousine 8 Aussenansicht Heck statisch Studio braun

Honda Accord Limousine 8 Aussenansicht Front schräg statisch Studio schwarz

Honda Accord Limousine 8 Facelift Aussenansicht Front dynamisch silber

Honda Accord Limousine 8 Innenansicht statisch Detail Kofferraum

Honda Accord Limousine 8 Facelift Aussenansicht Seite statisch silber

Die Preise für die Limousine des Honda Accord begannen 2014 ab 26.990 Euro für das Modell mit dem 156 PS starken Benzinmotor in der Basisausstattung S. Teuerstes Modell war der 180 PS starke Diesel mit Automatikgetriebe in der Topausstattung Executive für 37.390 Euro. Die Betriebskosten sind dank niedriger Verbrauchswerte relativ günstig. Bei den an sich maßvollen Fixkosten fallen relativ hohe Versicherungstarife für Teil- und Vollkasko ins Gewicht.

Im Dekra-Gebrauchtwagenreport schneidet der Honda Accord gut ab. Probleme gibt es allerdings mit früh verschlissenen Bremsbeläge, schwergängigen Bremssätteln und defekten Abschlussscheiben der Nebelscheinwerfer. Gebrauchte Honda Accord Limousinen kosten auf mobile.de ab etwa 7.000 Euro bis zu rund 20.000 Euro für jüngere Baujahre in gehobener Ausstattung.

Wer sich gegen Ende der Produktionszeit des Honda Accord 2014 für die Limousine interessierte, musste mit Preisen ab 26.990 Euro rechnen. Das günstigste Modell war die Limousine mit dem 156 PS starken Benzin-Vierzylinder und der Basisausstattung. Gebrauchte Honda Accord Limousinen gibt es auf mobile.de ab etwa 7.000 Euro. Die Preise klettern anschließend bis zu rund 20.000 Euro für junge und gut ausgestattete Exemplare. Ein Ford Mondeo und ein Mazda6 liegen auf einem ähnlichen Preisniveau. Ein VW Passat ist teurer.

Die Betriebskosten der Honda Accord sind vor allem wegen der niedrigen Verbrauchswerte günstig. Auch die Fixkosten halten sich in Grenzen. Nur die Teil- und Vollkaskotarife sind etwas höher. Der Honda Accord genießt einen guten Ruf in Bezug auf die Zuverlässigkeit. Auffällige Mängel sind früh verschlissene Bremsbeläge, schwergängige Bremssätteln und defekte Abschlussscheiben der Nebelscheinwerfer.

Im Euro-NCAP-Crashtest erhielt der Honda Accord 2009 die Fünf-Sterne-Höchstwertung, wobei 86 Prozent für die Insassensicherheit, 79 Prozent für die Kindersicherheit, 54 Prozent für die Fußgängersicherheit und 86 Prozent für die Sicherheitsunterstützung gewertet wurden. Zur Serienausstattung zählten sechs Airbags und ein Anhänger-Stabilisierungsprogramm. Gegen Aufpreis gab es einen Geschwindigkeitsregler, Parksensoren vorne und hinten sowie das Honda Advanced Safety Paket mit adaptiver Geschwindigkeitsregelung, aktivem Spurhalteassistent und präventivem Fahrerassistenzsystem.

adaptive Geschwindigkeitsregelung gegen Aufpreis

Der Honda Accord hat eine lange und erfolgreiche Modellgeschichte, die mit der achten Generation zu Ende ging. Dabei hatte die Limousine des japanischen Mittelklassemodells viele Qualitäten. Gelobt wurden das relativ sportliche Fahrverhalten mit einem straffen, aber nicht unbequemen Fahrwerk, die präzise Lenkung und die gute Serienausstattung inklusive zahlreicher Sicherheitsdetails.

Mit dem 180 PS starken Dieselmotor und dem 201 PS starken Benzinmotor kommt sogar richtig Fahrspaß auf. Gewöhnungsbedürftig sind nach wie vor die etwas eigenwilligen Armaturen. Das Platzangebot ist für eine Limousine dieses Formats gut. Nur die Ladekante des Kofferraums ist etwas hoch.

Die Basisausstattung des Camry umfasst je nach Baujahr LED-Scheinwerfer, Zwei-Zonen-Klimaautomatik und ein Infotainmentsystem mit Touchscreen, DAB und Navigation. Je nach Ausstattungslinie sind diese serienmäßig oder optional. LED-Licht verbessert die Sicht, DAB den Empfang, die Klimaautomatik erlaubt individuelle Temperaturen. Zusätzlich sind je nach Linie Lederausstattung, elektrische Sitzverstellung, Sitzheizung vorn und ein aufgewertetes Audiosystem erhältlich. Diese erhöhen Ergonomie und Komfort auf langen Strecken. Die Bedienung erfolgt über Tasten und Drehregler und reduziert damit die Ablenkung während der Fahrt. Smartphone-Integration via Apple CarPlay und Android Auto ist je nach Baujahr verfügbar und ermöglicht die Nutzung von Apps. Im Fond gibt es gute Knie- und Kopffreiheit, was langen Fahrten zugutekommt. Der Kofferraum fasst je nach Version 490 bis 685 Liter. Umklappbare Rücksitzlehnen erleichtern den Transport längerer Gegenstände. Optional erhältliche Parkhilfen und Kameras unterstützen beim Rangieren, besonders bei eingeschränkter Sicht schräg nach hinten. Schlüsselloser Zugang und Start sowie Lenkradheizung sind je nach Ausstattung verfügbar und steigern den Alltagskomfort, vor allem im Winter.

LED-Licht und Klimaanlage serienmäßig an Bord

Großzügige Sitze, teils elektrisch verstellbar

Kofferraum groß, variable Nutzung möglich

Der Toyota Camry ist Toyotas große Stufenhecklimousine der oberen Mittelklasse. In Deutschland ist er seit 2019 wieder erhältlich und wird ausschließlich als Vollhybrid angeboten. Alle Varianten kombinieren einen 2,5-Liter-Benziner mit Elektromotor, Frontantrieb und stufenlosem Automatikgetriebe.

Im Markenportfolio steht er oberhalb von Corolla und Prius und setzt auf Komfort und Effizienz. Er richtet sich an Vielfahrer, Dienstwagenkunden und private Käufer, die sich vor allem. Sie schätzen Ruhe, niedrigen Verbrauch, viel Platz im Fond und einen praktischen Kofferraum wünschen. Er wird in Japan gebaut und bietet eine solide Serienausstattung sowie einen unaufgeregten Auftritt.

Der Camry tritt als klassische Stufenhecklimousine mit ausgewogenen Proportionen auf. Die Linienführung ist zurückhaltend, die Aerodynamik auf Effizienz ausgelegt. In Deutschland ist das Modell als größte Limousine der Marke positioniert und zielt eher auf gediegenes Vorankommen als auf Sportlichkeit. Verarbeitung und Spaltmaße wirken hochwertig und gleichmäßig.

Vorn sind die Platzverhältnisse großzügig, die Sitze langstreckentauglich und vielfach einstellbar. Hinten profitieren Passagiere von guter Beinfreiheit. Materialqualität und Haptik sind ordentlich, in unteren Bereichen kommen robustere Kunststoffe zum Einsatz. Das Kofferraumvolumen liegt bei 490 bis 685 Liter und ist für eine Limousine gut nutzbar. Die Rücksitzlehnen lassen sich meist umklappen, die Ladekante bleibt limousinentypisch höher.

Der Vollhybrid verbindet einen 2,5-Liter-Benziner mit einem Elektromotor und e-CVT. Er startet häufig elektrisch, beschleunigt gleichmäßig und bleibt im Alltag leise. Unter Volllast steigt die Drehzahl hörbar. Mit 160 kW (218 PS), 0 bis 100 km/h in etwa 8,3 Sekunden und 180 km/h Spitze ist das Leistungsniveau angemessen. Die Federung ist komfortorientiert und filtert Unebenheiten sauber heraus. Die Lenkung arbeitet präzise, das Fahrverhalten ist sicher, aber nicht auf Dynamik ausgelegt. Der reale Verbrauch liegt typischerweise zwischen 5 und 6 l/100 km.

Das Bediensystem kombiniert Touchscreen mit physischen Tasten. Die Struktur ist nachvollziehbar, einzelne Menüs erfordern etwas Eingewöhnung. Je nach Baujahr sind Apple CarPlay und Android Auto verfügbar oder fehlen. Sprachqualität und DAB-Empfang sind solide, die Audioleistung hängt vom Ausstattungsniveau ab.

Serienmäßig sind Notbremssystem, Spurhalteunterstützung, Verkehrszeichenerkennung und ein adaptiver Tempomat an Bord. Totwinkelwarner und Querverkehrwarner erleichtern Spurwechsel und Ausparken. Mehrere Airbags, vorn einschließlich Knieairbags, sorgen für passiven Schutz. Seitenairbags hinten sind je nach Markt nicht verfügbar. Rückfahrkamera und Parksensoren unterstützen, da die Sicht nach schräg hinten eingeschränkt ist. Die Bremsleistung ist alltagstauglich, aber nicht überragend.

Die Wartungsanforderungen des Hybridsystems gelten als unkompliziert, der Verbrauch bleibt auch in der Stadt niedrig. Einschränkungen gibt es bei der Nutzbarkeit: Eine Anhängelast ist nicht vorgesehen, eine Dachlast häufig nicht freigegeben. Damit richtet sich der Camry an Fahrer, die selten schweres Zubehör transportieren und Wert auf ein ruhiges, effizientes Vorankommen legen.

Der Toyota Camry überzeugt mit Ruhe, Platz und Effizienz bei komfortabler Abstimmung. Wer eine unaufgeregte Limousine der oberen Mittelklasse sucht, trifft hier eine solide Wahl. Abstriche bei Smartphone-Integration je nach Baujahr, fehlender Anhängelast und sportlicher Dynamik sollten eingeplant werden.

Leise, effizient und komfortabel in der oberen Mittelklasse unterwegs

Der Toyota Camry gilt seit den 1980er-Jahren weltweit als zuverlässige Mittelklasse-Limousine. Er positioniert sich als komfortbetonte Langstrecken-Option für Vielfahrer. Das Modell kombiniert viel Platz, leise Antriebstechnik und solide Verarbeitung mit niedrigem Verbrauch. Stärken zeigt es auf der Autobahn und im entspannten Alltag. Schwächen bestehen bei der Konnektivität und der fehlenden Anhängelast.

Der Camry wird in Deutschland ausschließlich als Vollhybrid angeboten. Das System kombiniert einen 2,5‑Liter‑Vierzylinder‑Ottomotor mit einem Elektromotor und liefert 160 kW (218 PS) Systemleistung. Die Kraftübertragung übernimmt ein stufenloses e‑CVT, ein Planetengetriebe mit variabler Übersetzung, das die Drehzahl der Last anpasst und ohne Schaltunterbrechungen arbeitet. Im Alltag rollt der Camry häufig rein elektrisch an, wechselt unauffällig zwischen E‑ und Benzinbetrieb und bleibt insgesamt leise. Unter hoher Last tritt der Antrieb akustisch stärker in den Vordergrund, die Beschleunigung bleibt dennoch gleichmäßig. Der Sprint auf 100 km/h gelingt in etwa 8,3 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h. Die Hybridbatterie fasst rund 1,6 kWh und lädt vor allem durch Rekuperation beim Bremsen, sie unterstützt den Verbrenner beim Anfahren und Überholen. Der Verbrauch fällt für Größe und Gewicht niedrig aus: Im gemischten Betrieb sind etwa 5 bis 6 l/100 km realistisch. Mit 50 Litern Tankinhalt sind Reichweiten um 900 km möglich. Angetrieben wird die Vorderachse, Allrad ist nicht vorgesehen.

Vollhybrid mit stufenlosem Automatikgetriebe und Frontantrieb

Sanfte Kraftentfaltung, bei Volllast präsenter Klang

Alltagseffizienz mit ausgewogenem Verbrauch auf Strecke

Toyota stattet den Camry meist serienmäßig mit einem breiten Paket an Assistenzsystemen aus. Dazu zählen ein Notbremssystem mit Fußgängererkennung, ein Spurhalteassistent mit Lenkeingriff, Verkehrszeichenerkennung und ein adaptiver Abstandsregeltempomat. Totwinkelwarner und ein Querverkehrswarner hinten erhöhen die Sicherheit beim Spurwechsel und Ausparken. In der Praxis entlasten diese Systeme auf der Autobahn und im Stadtverkehr spürbar, erfordern aber weiterhin Aufmerksamkeit. Passiv schützen mehrere Airbags, einschließlich Knieairbags vorn. Seitenairbags hinten sind je nach Markt nicht verfügbar. Eine Rückfahrkamera ist üblich, je nach Ausstattung unterstützen Parksensoren oder eine 360-Grad-Ansicht beim Rangieren. Die Bremsleistung ist alltagstauglich, jedoch nicht sportlich ausgelegt. Gute Geräuschdämmung und ein stabiles Fahrwerk unterstützen die aktive Sicherheit, da sie Ruhe schaffen und in schnellen Ausweichmanövern Reserven bieten. ISOFIX-Halterungen auf den äußeren Rücksitzen erleichtern die Kindersitzmontage.

Sicht nach hinten eingeschränkt, Kameras helfen im Alltag

Toyota Camry (XV70)
Technische Daten

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