In der zweiten Generation gab es außerdem eine 109 PS starke Sportversion, die als Basis für den Rallyesport eingesetzt wurde. Mit dieser Neuauflage, die von 2003 bis 2007 in Kooperation mit Holden und Subaru produziert wurde, war der Ignis etwas größer und alltagstauglicher, nicht zuletzt auch weil die dreitürige Version aus dem Programm gestrichen wurde. Das Motorenangebot bestand hier aus einem 94 PS starken Vierzylinder-Benziner sowie einem Diesel gleichen Hubraums mit 70 PS. Wahlweise gab es Front- oder Allradantrieb. Mit 3,77 Metern bis maximal 3,89 Metern Länge war der zweite Ignis größer als die aktuelle Version, wobei hier stärker die Alltagstauglichkeit als der Lifestyle im Vordergrund stand. Bis dahin war der Suzuki Ignis mehr Kombi als SUV, hat sich dieser Trend damals auch noch nicht auf die Kleinwagenklasse ausgeweitet. Die alten Ignis-Versionen haben keinen guten Ruf in Sachen Zuverlässigkeit. Vor allem Defekte am Fahrwerk und bei den Bremsen sorgten immer wieder für Ärger.
Neues Micro-SUV auf neuer Plattform
Nach einer Pause von neun Jahren gelang 2016 das Comeback des Ignis als Micro-SUV. Vorausgegangen war 2015 die Präsentation des optisch ähnlichen Konzeptfahrzeugs Suzuki IM4 beim Internationalen Auto-Salon in Genf. Der neue Ignis basiert auf einer ebenfalls neuen A-Plattform und wird mit Front- oder Allradantrieb angeboten. Wenig Auswahl lässt Suzuki bei den Motoren. Es gibt ausschließlich einen 1,2-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 90 PS, optional auch als Mild-Hybrid-Version. Damit erreicht der Ignis dezente Verbesserungen im Verbrauch und bei den Emissionen.
Nur ein Motor, aber viele Ausstattungsoptionen
Während Suzuki bei den Motoren kaum Auswahl bietet, sind die Japaner bei den Ausstattungen dafür ziemlich großzügig. Gleich vier Ausstattungsversionen stehen beim aktuellen Ignis zur Wahl. Wer sich zum Basispreis ab 12.790 Euro einen kräftigen Zuschlag gönnt, fährt mit den Topausstattungen Comfort oder noch besser Comfort+ einen luxuriösen Micro-SUV inklusive Klimaautomatik, Sitzheizung und Navigation. Bei den beiden Topversionen sind auch optische SUV-Accessoires inklusive. Eine Besonderheit ist die Dual-Camera gestützte aktive Bremsunterstützung. Generell bietet der Ignis eine umfangreiche Sicherheitsausstattung, die außer den serienmäßigen sechs Airbags aufpreispflichtige Müdigkeitserkennung, Spurhaltewarnsystem, Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer sowie eine Bergabfahrhilfe beim Allradantrieb umfasst. Ein anderes praktisches und vor allem im Ignis sinnvolles Detail ist die um 16,5 Zentimeter verschiebbare Rückbank, die das spärliche Platzangebot im Fond vergrößert.