Der stärkste Rolls-Royce, der je gebaut wurde. Mit diesem Slogan könnte die britische Luxusmarke – wenn sie es denn müsste – ihr Coupé Wraith bewerben. 2013 auf den Markt gekommen, teilt es sich die technische Basis mit der Limousine Ghost. Das als Fastback gestylte viersitzige Coupé profiliert sich nicht nur mit einem 632 PS starken Zwölfzylindermotor, sondern auch mit einem auffälligen Design.
Das langgezogene Heck und die traditionell nach hinten öffnenden Türen machen den 5,29 Meter langen Wraith zusammen mit den üppigen Dimensionen zu einem Eyecatcher. 2016 kam die Black-Badge-Version hinzu, die gleich motorisiert, aber sportlicher abgestimmt ist. Konkurrenten sind der Bentley Continental GT und Ferrari GTC4.
Mit dem Zwölfzylindermotor mit 6,6 Liter Hubraum, der 632 PS leistet und ein maximales Drehmoment von 820 Newtonmeter entwickelt, erreicht der Rolls-Royce Wraith sehr sportliche Fahrleistungen. Die Normalversion absolviert den Spurt auf 100 km/h in 4,6 Sekunden. Die sportlichere Variante Black Badge ist noch ein Zehntelsekunde schneller. Beide Modelle werden bei 250 km/h abgeriegelt. Der Normverbrauch liegt bei 14,3 Litern und 14,6 Litern beim Black Badge. Zur Serienausstattung gehört ein GPS-gesteuertes 8-Gang-Automatikgetriebe.
Beim Rolls-Royce Wraith sind serienmäßig sechs Airbags an Bord. Außerdem gibt es den derzeit stärksten Rolls-Royce mit Head-up-Display, Night-Vision-System mit Infrarotkamera sowie diversen Assistenzsysteme wie etwa einer Active Cruise Control mit Abstandsregelung. Mit mehreren Kameras ist eine 360-Grad-Rundumsicht möglich.
sechs Airbags
Head-up-Display
360-Grad-Kameraüberwachung
Für den Rolls-Royce Wraith gibt es keine Crashtest-Ergebnisse. Solche Luxusfahrzeuge sind üblicherweise zu exklusiv und zu teuer, um sie gegen die Wand zu fahren. So liegen denn auch für den Wraith weder Euro-NCAP- noch ADAC-Bewertungen vor.
Passive Sicherheit bringt der 2,36 Tonnen schwere Rolls-Royce Wraith aber bereits konstruktionsbedingt mit. Dazu finden sich in dem Coupé sechs Airbags serienmäßig sowie einige zeitgemäße Sicherheitsassistenten wie etwa ein Tempomat mit Abstandsregelung, ein Nachtsichtsystem und mehrere Kameras, die eine eine 360-Grad-Rundumsicht ermöglichen. Dazu gesellen sich eine Einparkhilfe und ein Head-up-Display.
Ausstattung
Der Rolls-Royce Wraith hat die markentypische hochwertige Luxusausstattung. Einerseits sind Klimaautomatik, Lederbezüge, elektrisch verstellbare Sitze, ein 3D-Navigationssystem und 20-Zoll-Leichtmetallräder serienmäßig. Andererseits offeriert Rolls-Royce eine umfangreiche Liste mit Sonderausstattungen, mit denen sich nicht nur das Coupé deutlich aufwerten, sondern auch der Preis erheblich aufstocken lässt. Das 2016 vorgestellte Sondermodell Black Badge ist noch etwas sportlicher akzentuiert.
Zur Serienausstattung gehören:
Klimaautomatik
3D-Navigationssystem
Lederausstattung
Wie alle Rolls-Royce verfügt das Coupé Wraith über eine sehr umfangreiche und luxuriöse Serienausstattung. In dieser Preisklasse jenseits einer Viertelmillion Euro gehören hochwertige Lederausstattungen, Edelhölzer und Chromapplikationen zum Standard. Auch ein 3D-Navigationssystem, ein Soundsystem mit 18 Lautsprechern sowie eine 360-Grad-Kameraüberwachung sind selbstverständlich inklusive.
Mit dem Rotary-Controller lassen sich zahlreiche Funktionen mit dem internen System per Fingerbewegung über dem Touchpad steuern. Beim Sondermodell Black Badge ist die Ausstattung noch etwas sportlicher akzentuiert.
Zusätzlich bietet Rolls-Royce vielfältige Individualisierungsmöglichkeiten von Lackierungen und Sitzbezügen nach Wahl, speziellen Leichtmetallrädern und Monogrammen an verschiedensten Positionen bis hin zur vergoldeten Kühlerfigur "Spirit of Ecstasy" oder den 1600 Lichtelementen im Dachhimmel, die ihn in einen Sternenhimmel verwandeln
Das Coupé Wraith ist der stärkste Rolls-Royce aller Zeiten und verbindet klassische Markenqualitäten mit sportlichem (Selbst-)Fahrerlebnis.
Der Wraith ist zwar sehr schnell, aber er ist kein klassischer Sportwagen.
2013 präsentierte Rolls-Royce das Luxuscoupé Wraith. Ein Modell namens Wraith ("Gespenst") gab es bereits in den dreißiger Jahren. Der aktuelle Wraith ist das bislang stärkste je gebaute Modell der britischen BMW-Tochter, das den Trend zu mehr aktivem Fahrerlebnis verkörpert. Die Fahrleistungen sind dazu dank des 632 PS starken BMW-Zwölfzylindermotors mehr als ausreichend.
Auch sonst ist beim Wraith ganz offensichtlich mehr BMW-Feeling eingeflossen. Die Sitze bieten mehr Seitenhalt, der Lenkradkranz ist dicker und das Fahrwerk straffer abgestimmt. Die neue Sportlichkeit gilt noch mehr für das Sondermodell Black Badge, das mit entsprechend colorierter Aufmachung und sportlicherer Abstimmung noch etwas dynamischer unterwegs ist als der normale Wraith.
Eine Mischung aus Hightech und Tradition
Beim Rolls-Royce Wraith bietet sich eine ganz eigene Kombination aus Tradition und Moderne an. Da ist einerseits der klassische Rolls-Royce-Auftritt mit dem mächtigen Kühlergrill und den nach hinten öffnenden Türen. Dazu sitzt man in gediegenem Ambiente mit reichlich Leder, Holz und Chrom. Auf der anderen Seite gibt es ein GPS-gesteuertes 8-Gang-Automatikgetriebe, das Kurven per Satellit schon vorher erkennt und rechtzeitig runter schaltet
Klassische Rolls-Royce-Qualitäten
Der Wraith ist zwar sehr schnell, aber er ist kein klassischer Sportwagen. Schließlich bewegt man hier ein Coupé mit 5,29 Metern Länge, rund zwei Metern Breite und einem Leergewicht von annähernd zweieinhalb Tonnen. Zusammen mit dem serienmäßigen Heckantrieb ist der Wraith eher ein Fall für das souveräne Cruisen mit gelegentlichen sportlichen Ausritten. Auch was Haptik und Ergonomie angeht, erfüllt der Wraith die hohen Ansprüche der Rolls-Royce-Kundschaft.
Fazit zum Rolls-Royce Wraith
Der Rolls-Royce Wraith ist der sportliche Bruder der Limousine Ghost. Mit dem bestverkauften Modell der Marke teilt sich das Coupé die technische Basis. Und den Zwölfzylindermotor, der hier allerdings 632 PS leistet und den Zweitürer in nur 4,6 Sekunden auf 100 km/h beschleunigt. Mit dem 2013 präsentierten Wraith will Rolls-Royce die sportlichere Kundschaft locken, die mehr Wert auf Dynamik legt und trotzdem klassische Rolls-Royce-Qualitäten schätzt. Vor allem mit dem Sondermodell Black Badge ist diese Kombination gelungen.