Den Rolls-Royce Ghost gibt es erst seit 2009. Sein Name zitiert den Silver Ghost und damit eines der traditionsreichsten Modelle der britischen Nobelmarke. Der Ghost ist das Einstiegsmodell der britischen BMW-Tochter und gleichzeitig eine ungewöhnlich dynamische Limousine für Rolls-Royce-Verhältnisse. Die Limousine mit den gegenläufig öffnenden Türen misst zwar stolze 5,40 Meter, ist aber trotzdem der kleinste Rolls-Royce.
Es gibt dazu noch eine um 17 Zentimeter verlängerte Version mit mehr Beinfreiheit im Fond. 2015 präsentierte man die Series II, die bei der Modellpflege die GPS-gesteuerte 8-Gang-Automatik des Modells Wraith und eine überarbeitete Frontpartie bekommen hat. Neu hinzu kam außerdem das sportliche Modell Black Badge. Konkurrenten sind der Bentley Mulsanne Speed und die Mercedes-Maybach S-Klasse.
Ein Zwölfzylindermotor mit 6,6 Litern Hubraum leistet im Rolls-Royce Ghost 570 PS, im Sondermodell Black Badge gar 612 PS. Das Drehmoment liegt bei 820 beziehungsweise 840 Nm. Damit erreicht der Ghost trotz seiner mindestens 2,36 Tonnen Leergewicht sehr sportliche Fahrleistungen mit bestenfalls 4,8 Sekunden für den Spurt auf 100 km/h. Die Normverbrauchswerte liegen bei 14,3 und 14,6 Litern, die Emissionswerte bei 327 g/km und 333 g/km CO2.
Der Rolls-Royce Ghost verfügt serienmäßig über sechs Airbags. Mit mehreren Kameras können Front-, Seiten- und Heckbereich überwacht werden. Außerdem hat er weitere zeitgemäße Assistenzsysteme wie einen adaptiven Tempomaten, Spurverlassens- und Abstandswarner.
sechs Airbags
adaptiver Tempomat
Kameras für Front-, Seiten- und Heckbereich
Luxusfahrzeuge sind üblicherweise zu exklusiv und teuer, um sie Anfang 2017 zum Test gegen die Wand zu fahren. So liegen denn auch für den Rolls-Royce Ghost weder Euro-NCAP- noch ADAC- Crashtestergebnisse vor. Dennoch kann man davon ausgehen, dass es ein sehr sicheres Auto ist.
Serienmäßig an Bord der britischen Landlord-Limousine sind sechs Airbags sowie Kameras für den Front-, Seiten- und Heckbereich. Außerdem gibt es Assistenzsysteme wie einen Tempomat, Spurverlassenswarner und Abstandswarner.
Ausstattung
Ganz im Stil der britischen Highend-Luxus-Marke verfügt der Rolls-Royce Ghost über eine sehr umfangreiche und hochwertige Serienausstattung. Die Qualität der Materialien ist exzellent. An Bord sind Standards der Luxusklasse wie eine Lederausstattung, Klimaautomatik, elektrisch verstellbare Sitze, Head-Up-Display, Navigationssystem und vieles mehr. Dazu bietet Rolls-Royce sehr viele Optionen zur Individualisierung an. Eine Sonderrolle spielt der das seit 2016 angebotene Modell Black Badge mit betont sportlicher Ausstattung und mehr Leistung.
Zur Serienausstattung gehören:
Klimaautomatik
3D-Navigationssystem
Lederausstattung
Der Rolls-Royce Ghost ist – bis zur Premiere des neuen Phantom – die derzeit jüngste Limousine der Marke. Das jugendliche Alter beschert ihm auch spezielle Qualitäten. Das Interieur ist nicht ganz so klassisch wie man es vielleicht erwartet, exemplarisch zu sehen in dem seit 2016 angebotenen Sondermodell Black Badge, das cool und sportlich auftritt mit dunklem Chromkühler und Carbon-Felgen im 21-Zoll-Format.
Für alle Versionen des Ghost gilt eine umfassende, der Preisklasse angemessenen Serienausstattung inklusive feinsten Leder- und Holzapplikationen, reichlich Chrom, elektrisch verstellbaren Sitzen und technischen Accessoires wie einem Head-Up-Display, Navigationssystem und Night-Vision-Infrarotsystem. Dazu kann man den Ghost wie jeden Rolls-Royce mit vielen Optionen und Individualisierungen üppig aufwerten inklusive vergoldeter "Spirit-of-Ecstasy"-Kühlerfigur.
Der Rolls-Royce Ghost ist seit 2009 das betont sportliche Einstiegsmodell in die Welt der britischen Kult- und Luxusmarke.
Gänzlich neue Fahrerlebnisse in einem Rolls-Royce, die den Ghost zum meistverkauften Modell der Marke machen.
Der Rolls-Royce Ghost ist das derzeit preisgünstigste Modell der britischen Luxusmarke, wobei Einstieg und preisgünstig hier natürlich sehr relativ zu sehen sind. Der viertürige Ghost mit den gegenläufig öffnenden Türen hat mit 5,40 Metern Länge und mindestens 2,36 Tonnen Leergewicht immer noch XXL-Format, ist mit einem 6,6 Liter großen Zwölfzylinder immer noch sehr exklusiv und standesgemäß motorisiert. Mit 279.086 Euro aufwärts allerdings auch zu einem standesgemäßen Preis.
Luxuslimousine mit Sportwagen-Fahrleistungen
Was den Ghost von klassischen Rolls-Royce-Modellen etwas unterscheidet, sind seine Fahrleistungen, die dank des starken Zwölfzylinders das Niveau eines hochwertigen Sportwagens erreichen. So beschleunigt er in weniger als fünf Sekunden auf 100 km/h und wird aber bei 250 km/h abgeriegelt. Dass er bei Ausnutzung dieses Leistungspotenzial das offizielle Verbrauchsangaben von 14,8 Litern deutlich überflügelt, ist wenig überraschend.
Ein Rolls-Royce mit Allroundtalenten
Der Rolls-Royce Ghost ist in seinem ureigenen Charakter ein Allrounder. Er vereint die klassischen Qualitäten der Marke mit gediegenem, von Lärm und anderem Unbill verschontem Fahren. Man sitzt auf bequemsten Lederpolstern und blickt auf feinstes Interieur, hat viel Platz inklusive 490 Liter Kofferraum und kann souverän durchs Verkehrsgewimmel gleiten.
Daneben hat der Ghost aber auch Talente zur dynamischen Fortbewegung, schiebt dank der 820 oder 840 Nm Drehmoment mächtig an. Das GPS-gesteuerte 8-Gang-Automatikgetriebe schaltet vorausschauend vor der Kurve herunter, um anschließend optimal heraus beschleunigen zu können. Gänzlich neue Fahrerlebnisse in einem Rolls-Royce, die den Ghost zum meistverkauften Modell der Marke machen.
Fazit zum Rolls-Royce Phantom
Eine gute Viertelmillion Euro für eine viertürige Luxuslimousine ist viel Geld. Potente Zwölfzylinder-Motoren, feinste Edelhölzer, bequeme Lederpolster und Fahrkomfort auf höchstem Niveau gibt es bei anderen Marken für deutlich weniger Euros. Selbst bei einem Mercedes-Maybach spart man da noch viele Zehntausender ein. Für einen Rolls-Royce ist das der Einstiegstarif.
Mit dem Ghost bieten die Briten ein sportliches und nicht ganz so erhabenes Modell, das dennoch die klassischen Tugenden besitzt, der dazu aber mit einem bärenstarken Zwölfzylinder mit mindestens 570 PS glänzen kann. Der Ghost kann gediegen cruisen, lässt sich aber auch ziemlich sportlich bewegen. Dass unter der Haube auch BMW-Teile zum Einsatz kommen, stört da wenig.