Porsche 911 (997)Technische Daten
Bei Porsche gehört es zur Gewohnheit, dass sich die Motorisierungen bei der Modellpflege verändern. In erster Linie bekommen die Triebwerke mehr Leistung spendiert, beim Typ 997 kamen auch noch weitere Motorisierungsvarianten hinzu. Wie etwa der Über-Elfer der damaligen Zeit, der GT2 RS mit 620 PS die er aus einem Sechszylinder-Biturbo-Boxermotor schöpfte.
Die Hubräume reichten beim Porsche 911 (997) von 3596 ccm bis zu 4000 ccm im 911 GT3 RS 4.0 mit 500 PS. Die Leistungen rangierten am Ende von 325 PS (Carrera 997.1) bis hin zum erwähnten GT2 RS mit 620 PS (997.2). Nach dem Facelift im Sommer 2008 kamen Direkteinspritzer zum Einsatz, was sich auch in einem reduzierten Benzinverbrauch auswirkte. Ein Porsche 911 Carrera 4S mit Handschaltung hatte vor dem Facelift einen normierten Durchschnittsverbrauch von 11,8 Litern und konnte hinterher mit 11,0 Litern aufwarten. Mit dem neuen 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe war es sogar noch ein halber Liter weniger.
Im Porsche 911 Turbo wartete der Zuffenhausener Sportwagen-Hersteller nach der Modellpflege mit einer Weltneuheit auf und setzte erstmals bei einem Benziner einen Turbolader mit variabler Turbinen Geometrie (VTG) ein. Porsche Motoren gelten nicht zu Unrecht als sehr robust. Nachdem beim 997.1 ein neuer Kurbelwellen-Simmering verwendet wurde, trat kein Getriebeöl mehr aus. Die Direkteinspritzer nach der Modellpflege hatten dieses Problem ohnehin nicht mehr.