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Als der Opel Mokka im Oktober 2012 auf den Markt kam, wirkten die 40.000 Vorbestellungen des Modells wie ein Sonnenstrahl für die schwer bedrängte Automarke. Mit diesem Modell schaffte es Opel, immer unter den ersten drei der SUV-Zulassungen zu sein. Tatsächlich kam der Mokka genau zur richtigen Zeit: Der SUV-Markt boomte, die Kunden hatten Spaß daran, mit einem wendigen, kleinen SUV durch die Stadt zu kurven. Vor allem der Einstiegspreis von 18.990 Euro ließ beschwingte Gefühle aufkommen, während die Länge von 4,28 Meter auch ungeahnte Parklücken eröffnete. Auch die Kofferraum-Größe von 356 Litern spricht eher jene Kundschaft an, die bequem kurze und lange Strecken auf Asphalt meistern möchte.
Die Motorenauswahl beim Mokka X ist übersichtlich. Es gibt drei Benziner mit Leistungen zwischen 115 PS und 152 PS, zwei Diesel mit 110 PS und 136 PS sowie eine LPG-Autogasvariante mit 140 PS. Der Basisbenziner hat nur fünf Gänge und ab mittleren Drehzahlen (über 120 km/h) akustisch vernehmbar mit den knapp 1,5 Tonnen Leergewicht zu kämpfen. Alle anderen Mokkas sind mit 6-Gang Getriebe oder 6-Stufen Automatik ausgestattet. Allradantrieb gibt es nur mit den Turbobenzinern und der stärksten Dieselversion.
Im Euro-NCAP-Crashtest erhielt der Mokka die Fünf-Sterne-Höchstwertung, die sich unter anderem den serienmäßigen sechs Airbags verdanken. Auch Aussehen und Komfort überzeugen. Die überarbeitete Version des Mokka X erscheint weniger robust und ist mit den schmaleren Scheinwerfern deutlich gefälliger gestaltet. Zugleich kommt die Länge von 4,28 Metern und die stadt-taugliche Breite von 1,78 Meter bei den Käufern gut an. Allerdings geht das dynamische Aussehen etwas zu Lasten der Übersichtlichkeit. Heckscheibe und Seitenfenster sind unübersichtlich klein geraten, auch Touchscreen und Wählhebel am Lenkrad konkurrieren miteinander. Dazu ist das Platzangebot im Gepäckraum nach wie vor mit 356 Liter knapp bemessen.
In der Basisversion kostet der Mokka X 18.990 EUR. Dafür bekommt der Kunde Finessen wie das automatische Abblendlicht, ESP und Berganfahrhilfe. Die beliebteste Motorenvariante ist der 140-PS-Turbo-Benziner mit Vorderradantrieb. Ein Trend, der sich beim Mokka insgesamt zeigt. Dreiviertel aller Kunden verzichten hier auf den Allradantrieb. Dafür knausert über die Hälfte aller Kunden nicht bei der Ausstattung und wählt die höchste Stufe Innovation, die mindestens 26.850 Euro kostet. Darin enthalten sind dann aber auch Verkehrsschilderkennung, Spurhalte- und Abstandswarner, Fernlichtassistent sowie das Bordentertainent-System Intellilink inclusive Smartphone-Anbindung. Wer es besonders stylish will, wählt die Option Color Innovation dazu: farbige Leichtmetallräder, getönte hintere Scheiben Dachreling und Außenspiegel in Hochglanzschwarz. Mit einigen Extras klettert der Preis dann aber auch rasch auf über 30.000 Euro.
Der Mokka war ein Überraschungserfolg, es gab mehr Bestellungen als vorhandene Fahrzeuge. Die Fertigung, die im koreanischen Werk mit dem Konzernbruder Chevrolet Trax stattfand, musste ins spanische Werk Zaragoza ausgeweitet werden. Ein Grund für den Erfolg sind sicherlich die Platzverhältnisse: Vier Passagiere können bequem mit dem Mokka reisen, sofern die Sitzriesen nicht hinten platziert werden - denn dort geht es aufgrund des abfallenden Dachs etwas niedriger zu. Mit umgeklappter Rückbank bietet der Mokka dann schon 1372 Liter Platz.
Mit Unterbodenschutz, Kunststoffverkleidungen und auffälligen Scheinwerfern macht der Mokka auch optisch etwas her, auch wenn die erste Generation nicht ganz so dynamisch daher kam wie der Astra. Im Innenraum wurde hier vor allem die Unübersichtlichkeit des Cockpits bemängelt, das durch ein Meer an Knöpfen, Schaltern und Tasten auffiel. Dafür entschädigte der SUV-typische Hochsitz für Fahrer und Beifahrer sowie der oben angesiedelte Bordmonitor. Opel gab der ersten Mokka-Generation drei Motor-Varianten mit, einen nicht sehr leisen 1,7-Liter-Turbodiesel und zwei Benziner mit 115 PS und 140 PS. Für die beiden größeren Motoren stand auch ein Allrad-System zur Verfügung, das nicht nur bei Berg- und Talfahrt ein Plus an Sicherheit brachte. In der 2016 folgenden zweiten Generation Mokka X wurde nicht nur die Karosserie auf Linie gebracht. Gerade die ältere Kundschaft freut sich über die aufragende Form des Mokka, ganze 16 Zentimeter höher als der Astra, die einen bequemen Einstieg verheißt. Allerdings ragt auch die Ladekante 76 Zentimeter über dem Boden, Getränkekisten müssen erstmal auf diese Höhe gewuchtet werden. Und auch das Cockpit wurde beim Mokka X überarbeitet, die vielen Regler verschwanden und machten dem Opel-Betriebssystem Platz, das mit Apple und Android zusammenspielt. Bei den Motoren gesellte sich ein Turbobenziner mit 140 PS sowie ein 1,6-Liter-Diesel mit 110 PS zu den bekannten Triebwerken. Kleiner Wermutstropfen: Bei höheren Geschwindigkeiten nimmt dessen Lautstärke massiv zu – ebenso wie der Verbrauch. Mit dem 1,6-Liter-Einstiegsbenziner (115 PS) kostet der Mokka X 18.990 Euro. In der besten Ausstattungslinie mit 136 PS starkem 1.6 CDTI-Diesel steigt der Preis auf 30.010 Euro.