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Der Opel Grandland X macht das dritte Kreuz. Nach den beiden kleineren SUVs Mokka X und Crossland X ist er das dritte X-Modell der Rüsselsheimer und das zweite Gemeinschaftsprodukt von Opel und PSA nach der Übernahme durch die Franzosen. Vor allem aber ist er das erste Kompakt-SUV von Opel und damit ein weiterer Konkurrent zum VW Tiguan. Zwar ist der Grandland X nicht mit Allrad bestellbar und auch die Motorenpalette derzeit klein, jedoch soll er 2019 auch als Plug-in-Hybrid kommen.
Aktuell haben Kunden nur einen Benziner, den 130 PS starken 1.2-DI-Turbo-Dreizylinder, und den 1,6-Liter-Diesel mit SCR-Katalysator und 120 PS zur Auswahl. Der Ottomotor ist mit einem Normverbrauch von 5,1 Litern Super (CO2-Ausstoß: 117 g/km) eingetragen, der Selbstzünder mit 4,0 Litern Diesel und 104 g/km. Dabei ist der Diesel mit 300 Nm auf den ersten Metern zwar das durchzugsstärkere Aggregat, doch fällt er mit 11,8 Sekunden für den Sprint auf Tempo 100 hinter den Benziner zurück, für den 11,1 Sekunden notiert sind. Bei der Endgeschwindigkeit liegen beide Aggregate mit 188 und 189 km/h nahezu gleich auf. Das rund 1,4 Tonnen schwere und stets frontgetriebene Kompakt-SUV ist 4,48 Meter lang, 1,86 Meter breit, 1,61 Meter hoch und kann regulär 514 Liter Gepäck an Bord nehmen. Die Zuladung erlaubt höchstens 580 Kilo, die Anhängelast beträgt 1.100 bis 1.400 Kilo.
Die Fahreigenschaften werden grundlegend als gut bewertet. Das Fahrwerk erweist sich als vergleichsweise straff. Trotzdem ist es selbst mit 18-Zöllern komfortabel. Die Lenkung ist direkt, könnte aber über stärkere Rückstellkräfte verfügen. Der Diesel hat das höhere Drehmoment, aber auch der Ottomotor erweist sich als drehfreudig und für einen Dreizylinder recht kultiviert. Und er ist sparsam. Kritisiert wird das 6-Gang-Getriebe wegen vergleichsweise langer und etwas hakeliger Schaltwege. Der Innenraum ist gut verarbeitet, funktional gestaltet und vor allem geräumig. Die hinteren Insassen genießen viel Beinfreiheit, die Rundumsicht allerdings ist sehr schlecht.
Der Benziner kostet ab 23.700 Euro, der Diesel ab 26.500 Euro. Für den erwarteten 177-PS-Diesel hat Opel mindestens 37.320 Euro angekündigt. Damit liegen die Einstiegspreise deutlich unter vergleichbaren Versionen des direkten Wettbewerbers VW Tiguan. Zudem ist die Serienausstattung mit sechs Airbags, Spurhaltewarner, Tempomat oder Bluetooth-Schnittstelle recht umfangreich. Die Aufpreise für Extras liegen auf dem üblichen Niveau. So kostet ein Navigationssystem ab 890 Euro, ein Glasschiebedach 700 Euro, eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik 350 Euro. Die Herstellergarantie beträgt zwei Jahre. Dafür sind die laufenden Kosten nicht sonderlich hoch.
Erstmals einem Messepublikum vorgestellt wurde der Grandland X auf der IAA im September 2017. Dass Opel ein Gemeinschaftsprodukt so kurz nach der Übernahme durch PSA auf die Räder stellen konnte, liegt an der schon einige Jahre währenden Entwicklungszusammenarbeit der beiden Konzerne.
Der 4,48 Meter lange Grandland X nutzt die neue EMP2-Plattform des PSA-Konzerns, auf der auch der Peugeot 3008 als Schwestermodell und der DS 7 als erstes SUV des noblen Citroen-Ablegers DS fußt. Vom Band läuft er wie der 3008 im französischen Peugeot-Werk Sochaux.
Von außen sieht der Grandland jedoch aus wie ein typischer Opel, was vor allem an der Front und den Heckleuchten im Astra-Stil zu sehen ist. Für den üblichen SUV-Look sorgen die erweiterte Bodenfreiheit, der Unterfahrschutz, ausgestellte Radhäuser, seitliche Kunststoffbeplankungen sowie 18-Zoll-Räder. Im Innenraum sind Opels Analog-Instrumente sowie ein 8-Zoll-Touchscreen fürs Infotainment und die Smartphone-Anbindung zu finden. Mehr Chic bringen Aufrüst-Optionen wie Leder und Klavierlack oder auch die Ambiente-Beleuchtung in den Türverkleidungen.
Viel Platz und auch noch bequem
Der Grandland X bietet einen Kofferraum mit 514 bis 1.652 Litern Volumen sowie genügend Platz für die Insassen. Diese sitzen vorn auf Wunsch auf bequemen, von der „Aktion Gesunder Rücken“ (AGR) ausgezeichneten Sitzen. Viel Bewegungsfreiheit haben die hinteren Insassen, die sogar die Beine übereinander schlagen können, wenn vorn nicht gerade eine 1,90-Meter-Person sitzt. Nur: Wie so oft finden im offiziellen Fünfsitzer keine drei Kindersitze nebeneinander Platz.
Unter der Motorhaube ist die Auswahl derzeit beschränkt: Es gibt einen Dieselmotor mit 120 PS und einen Dreizylinder-Benziner mit 130 PS, deren Normverbräuche bei 4,0 und 5,1 Litern liegen. Dabei handelt es sich um die Einstiegsaggregate des Schwestermodells Peugeot 3008, die der Grandland X übernimmt.
Weitere Motoren hat Opel angekündigt, darunter voraussichtlich im Frühjahr 2018 ein 2,0-Liter-Diesel mit 177 PS und Achtgang-Automatik, während die Bestandsmotoren händisch oder automatisch über sechs Gänge geschaltet werden. Auch ein stärkerer Benziner soll folgen. Doch außer einem für 2019 geplanten Plug-in mit je einem E-Motor an den Achsen gibt es keinen Allradantrieb. Anstelle dessen übernimmt Opel von PSA deren erweiterte elektronische Traktionshilfe, die auf Schnee, Matsch oder auch bei Nässe mehr Haftung liefern soll.
Viele kleine Helfer
Dafür setzt der Grandland X auf eine Fülle an Assistenzsystemen und Komfortextras. In der Preisliste zu finden sind unter anderem eine 360-Grad-Kamera, LED-(Kurven)Licht, WLAN-Hotspot, City-Notbremse, Kollisions-, Müdigkeits- und Spurwechselwarner, Parkassistent, sowie ein adaptiver Tempomat, der auch Fußgänger erkennt und im Notfall eine automatische Vollbremsung einleitet. Noch aus der General-Motors-Ära stammt der Online-Assistent OnStar, eine Art Concierge-Service, den man aus dem Auto per Hotline jederzeit telefonisch erreicht.