Opel Combo (D)Technische Daten
Erdgas als interessante Alternative
Opel versucht seit September 2016, mit einem Kampfpreis für das unter anderem mit Klimaanlage und Sitzheizung ausgestattete neue Top-Modell Colorado weitere Käufer zu finden, und unterbietet nicht nur deutlich seine eigenen eher spärlicheren Ausstattungslinien, sondern auch fast alle Konkurrenten. Die bieten allerdings teilweise modernere und verbrauchsgünstigere Motoren. Wie Marktführer VW ist aber auch der Opel Combo mit einem Erdgasantrieb erhältlich.
Kaum Assistenzsysteme verfügbar
Dafür fehlen dem Combo nahezu sämtliche Assistenzsysteme, allein beim Rückwärtseinparken kann der Fahrer Unterstützung erhalten. Auch die Sicherheitsausstattung bietet lediglich eine Grundversorgung, was gerade beim Einsatz als Familienauto unglücklich ist. Ein Großteil dieser Käuferschicht landet aber bei den Hochdachkombis, weil sie für viele Passagiere oder Gepäckraum nur wenig Geld ausgeben wollen oder können. Deshalb setzt auch Opel in diesem Segment auf einfache Technik aus dem Nutzfahrzeugbereich, verzichtet aber, anders als manche Konkurrenten, auf luxuriösere Ausstattungen. Das Design mit großen Gepäckräumen und hinteren Schiebetüren ist bei allen Konkurrenten vergleichbar, weshalb der Combo vor allem mit seinem niedrigen Preis punkten will, der auch seinen Zwilling von Fiat klar unterbietet.
Fazit zum Opel Combo (Combo D)
Einen Siebensitzer für weniger als 16.000 Euro wie den Opel Combo Colorado bietet außer Preisbrecher Dacia kein anderer Mitbewerber im Segment der Hochdachkombis. Dafür muss man dann aber über die eine oder andere Schwäche oder fehlende Optionen wie ein Automatik- oder Doppelkupplungsgetriebe hinwegsehen. Das Erdgasmodell ist eine interessante Alternative.
