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Mini Coupé (R58)

Coupe20112015
(4 Bewertungen)
Gebraucht ab
4.990 €
Leasing ab
280,09 €
Fahrzeugeinordnung

Dachdesign im Baseballformat, schrägere Frontscheibe, flacheres Heck – mit dem Mini Coupé stellen die Engländer ab 2011 die sportlichste Variante des Mini auf die Straße. Das fünfte Modell der Mini-Familie besitzt dank zwei Zentimeter geringerer Höhe im Vergleich zur Kombilimousine einen deutlich niedrigeren Schwerpunkt, fährt bei 80 km/h automatisch seine Heckspoiler aus und bietet bei 3,73 Meter Länge ein eher durchschnittliches Kofferraumvolumen – 280 Liter. Doch was als Clou gedacht ist, stellt sich am Ende als Flop heraus. Mini stellt bereits 2015 die Produktion des Coupés ersatzlos wieder ein. Die Konkurrenzsuche beim Mini Coupé gestaltet sich schwierig. Am ehesten ist hier neben Toyota GT 86 und Peugeot RCZ auch der VW Scirocco zu nennen.

Stärken
  • Hervorragende Fahrleistungen
  • Gute Verarbeitungsqualität
  • Sichere Fahreigenschaften
Schwächen
  • Unübersichtliches Cockpit
  • Wenig variabler Kofferraum
  • Hohe Anschaffungs- und Unterhaltskosten
Leistung
90 kW / 122 PS
0 - 100 km/h
10,3 s
Höchstgeschwindigkeit
198 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
150 g/km
Verbrauch (komb.)*
6,4 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

`Gimme five!´ Mini will mit dem Coupé vor allem die hippen Singles und Paare für sich gewinnen – und das gelingt den Engländern auch. Sportlich-freche Baseball-Optik, feine, sparsame Motoren samt guten Fahrleistungen, knackige Schaltung, sicheres Fahrwerk. Im Mini Coupé lassen sich kurvige Bergstraßen ebenso sportiv umrunden wie längere Trips auf der Autobahn meistern. Ein Platzwunder ist das Coupé zwar nicht, doch zumindest vorn sind die Platzverhältnisse ordentlich. Gekleckert hat Mini auch bei den Preisen nicht: Gut 21.000 Euro für den Cooper-Einstieg sind ordentlich; soll es ein S oder gar der John Cooper Works sein, fließen schon mal deutlich mehr als 30.000 Euro vom Konto. Wohl mit ein Grund dafür, dass das Mini Coupé in den wenigen Baujahren kein rechter Erfolg wird und bereits 2015 im Museum landet.

Communitybewertungen

5 Sterne
2
4 Sterne
1
3 Sterne
0
2 Sterne
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1 Sterne
0
Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

Harris2807
Mein Fazit zum Mini Cooper Coupé S: Das Auto ist in seiner Art einzigartig die Art wie er anzieht, Kurven nimmt und jede Veränderung der Straße an den Fahrer übermittelt ist großartig. Ich hoffe mein erster kleiner Bericht hat euch gefallen und vielleicht sieht man sich auf dem ein oder anderen Mini Treffen. MfG Lukas ;)
minir56s
Aufregende Erscheinung , recht selten,go kart feeling pur. Das Auto macht Laune
banditexl
Super Auto mit neutralen Image. Das es sich um die Top Variante des Mini handelt wissen nur Kenner, dadurch minimiert sich der Neidfaktor. Fahrspass mit jedem Meter, ein ähnliches Fahrgefühl hatte ich bei noch keinem Auto.

Motoren

Drei Benziner, ein Diesel – die Motorenauswahl beim Coupé ist knackig und effektiv. 122 bis 221 PS leisten die Triebwerke in der kleinsten Coupé-Baureihe des BMW-Konzerns, sorgen dabei für sportliche Fahrleistungen und erfüllen durchwegs die Euro-5-Norm. Neben der serienmäßigen 6-Gang-Handschaltung gibt es – außer für das Topmodell JCW – auf Wunsch ein 6-Gang-Automatik-Getriebe. Alternative Antriebe oder Allradantrieb bietet Mini aber auch für Geld und gute Worte nicht.

  • Effiziente Vierzylinder-Turbomotoren 
  • Serienmäßiges 6-Gang-Schaltgetriebe (6-Gang-Steptronic optional) 
  • Kein Allradantrieb erhältlich

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Volle fünf Sterne ergattert der Mini im Euro-NCAP-Crashtest – in puncto Insassensicherheit allerdings nur knapp. Der passive Fußgängerschutz bleibt ein Manko der Baureihe. Umfangreich ist dagegen die serienmäßige Sicherheitsausstattung: Front-, Seiten- und Kopfairbags, elektronisches Stabilitätssystem DSC, Bremsassistent, Park Distance Control (PDC) und Dynamische Traktions Control (ab JCW) gibt’s ab Werk. Runflat-Reifen, adaptives Kurvenlicht, Regen- und Lichtsensor sowie Xenonscheinwerfer sind zu moderaten Preisen bis 700 Euro erhältlich.

  • Front-, Seiten- und Kopfairbags 
  • Bremsassistent 
  • Park Distance Control (PDC) 

Ausstattung

Der sportliche Mini Coupé ist naturgemäß kein Schnäppchen, aber bereits in der Basisausstattung Mini Cooper / Mini Cooper S mit Bremsassistent, Park Distance Control (PDC), elektrischen Fensterhebern, CD-Radio und Leichtmetallrädern gut ausgestattet. Im Sport-Ableger John Cooper Works kommen ein Aerodynamik-Kit sowie diverse Interieur- und Exterieur-Applikationen hinzu. Lang ist die Liste und nicht gerade günstig sind die Sonderausstattungen. Die Engländer bieten im Mini Coupé zudem zahlreiche umfangreiche Ausstattungspakete wie Salt, Pepper und Chili zu moderaten Preisen ab 500 Euro.

Zur Serienausstattung gehören:

  • Komplettes Airbag-Sicherheitssystem  
  • Elektrische Fensterheber 
  • CD-Radio

Modellbeschreibung

Hipper Auftritt: In der 30.000-Euro-Liga steht das Mini JCW Coupé auf der Checkliste vieler Autotester.


Lufthutze in der Motorhaube und schicke Sport Stripes vom Kühler bis zum Heck.

Kultiviertes Gokart-Feeling mit starken, sparsamen Motoren, knackigem Fahrwerk und Aha-Effekt auf dem Boulevard. Der optische Ausreißer entpuppt sich als Ladenhüter und wird bereits nach vier Jahren ersatzlos aus der Mini-Palette gestrichen – wohl auch, weil die Preise gesalzen sind.

Mini Coupé – coole Optik, wenig Nutzen?

Mit dem Mini Coupé stellt die Marke ihrer Modell-Familie eine konsequent sportliche Variante zur Seite. Deren Mission: sportlich Orientierte mit dem Hang zum Besonderen als zusätzliche Mini-Kunden gewinnen. Dies gelingt nur bedingt, obwohl das Coupé optisch wie technisch ein Leckerbissen ist. Es ist das Turnschuh-Auto unter den Minis. Niedrig, breit und hip gestylt, gut ausgestattet, ordentlich schnell – ein Street-Car zum Verlieben. Trotz Krawall-Optik bleibt das Coupé vor allem innen aber ein Mini: für Single oder Paare geeignet oder als Zweitauto für den Spaßfaktor. Mit weniger Kopffreiheit auf allen Plätzen und Mini-Beinfreiheit hinten – und trotz 280-Liter-Gepäckabteil nicht unbedingt als Reisemobil für längere Urlaube geeignet.

Preis macht mobil – ein Mini geht zu sehr ins Geld

Keine Frage: Beim Mini Coupé stimmen Qualitätsanmutung, Ausstattung und Leistung. Nach Mängeln sucht man vergebens wie bei den neueren Brüdern der Minifamilie auch. Allerdings sind diese kleinen Bayern deutlich günstiger als der Coupé-Ableger. Neupreise bis 30.000 Euro und mehr, saftige Unterhaltskosten und hoher Wertverlust – in der Summe ist dies vielen Mini-Fans zu viel. Konsequenz: Bereits nach vier Jahren schließt BMW das Projekt hippes Coupé für Spaßliebhaber.

Sportlich und sparen – die Motoren sind top

Im Mini Coupé sorgen moderne Benziner mit Twin-Scroll-Aufladung und ein sparsamer Common-Rail-Turbodiesel für ordentlich Dampf und Fahrspaß. Bereits mit der Einsteiger-Version Cooper und 122 PS kommt der bayerische Floh gut voran und rennt bei Bedarf 200 km/h. Im JCW Coupé geht’s deutlich knalliger zur Sache. Sparsam sind alle Triebwerke – besonders der starke Diesel. Die Euro-5-Norm gibt’s stets frei Haus, ebenso wie die klassische Works-Lufthutze zur zusätzlichen Beatmung.

 

Fazit zum Mini Coupé (R58), 2011–2015

Kult auf Rädern, das ist der Mini seit jeher. Als Mini Coupé mit geduckter, flacher Karosserie, dicken Backen, schicken Sport Stripes und klassischer Works-Lufthutze in der Motorhaube gibt der kleine Bayer richtig den Renner. Keine Frage: Qualität und Ausstattung stimmen. Moderne Antriebe, straffes, sportliches Fahrwerk und knackige BMW-Schaltung sorgen für Fahrspaß und gute Laune. Mit dem Mini Coupé fällt man auf – in jeder Lebenslage. Verzockt hat sich die britische Marke mitunter bei den Kosten: Die Anschaffungspreise bis 30.000 Euro und mehr sind happig, der Unterhalt geht sehr ins Geld und der Wiederverkaufswert ist dank hohem Wertverlust eher gering. Insgesamt ist das Spaßmobil vielen Kunden wohl zu teuer – und so sagt Mini 2015 mangels Erfolgs dem Coupé-Projekt bereits nach vier Jahren schon wieder Adieu. Sammler unter den Minifreunden wird dies freuen.

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