
Mercedes SLC (R172)Technische Daten
Dieselmotor mit souveräner Leistungsabgabe
Das elektrische Klappdach macht den SLC vielseitig – und sorgt immer noch für bewundernde Blicke, wenn es sich gekonnt im Kofferraum zusammenfaltet und sogar noch ein bisschen Platz für Gepäck lässt. Die Windmenge im Cockpit kann der SLC-Fahrer entweder mit einem der beiden Windschotts dosieren oder durch ein warmes Lüftchen auf seinen Nacken entschärfen lassen. Mit seinem vor allem mit der Dämpferverstellung durchaus auch komfortablen Fahrwerk und der bei geschlossenem Dach coupéartigen Karosserie spielt der SLC perfekt den alltagstauglichen Gleiter, was ihm eher in den Genen liegt als die Sportlichkeit eines Audi TT Roadster oder sogar eines Porsche Boxster. Dazu passt sehr gut der durchzugsstarke und souveräne Diesel.
Alle Assistenzsysteme kosten Aufpreis
Den drei Vierzylinder-Benzinern fehlt ein bisschen die Faszination, wie sie zuvor im SLK die Sechszylinder-Triebwerke versprüht haben, auch wenn der SLC 300 gute Fahrleistungen mit hoher Effizienz verbindet. Mercedes-typisch ist die Tatsache, dass viele angenehme Ausstattungsdetails Aufpreis kosten, untypisch dagegen, dass dazu auch alle verfügbaren Assistenzsysteme extra bezahlt werden müssen.
Dafür bieten die Schwaben aber zahlreiche Möglichkeiten, auch ihr kleinstes Cabrio ganz individuell auszustatten. Für den Innenraum sind verschiedenste Lederausstattungen sowie Zierteile von Edelholz über Klavierlack bis Karbon erhältlich, das Äußere des Fahrzeuges kann mit verschiedenen Paketen und Accessoires zusätzlich verfeinert werden.
Fazit zum Mercedes SLC (R 172)
Der SLC ist technisch mit seinem spektakulären Klappdach als auch optisch ein kleines Schmuckstück im Mercedes-Angebot. Allerdings hat er im Audi TT Roadster einen starken Konkurrenten, der zudem um einiges günstiger ist. Überdies dürfte auch BMW mit dem geplanten Nachfolger des Z4 ab 2018 wieder für neuen Druck auf den Stuttgarter Roadster sorgen.
