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Mercedes-Benz SL (R129)

Roadster19892001
(36 Bewertungen)
Gebraucht ab
7.300 €
Fahrzeugeinordnung

Im Jahr 1989 kam die fünfte Generation des Mercedes-Benz SL auf den Markt. Die Baureihe R129 löste den gut 18 Jahre lang produzierten SL der Reihe R107 ab und setzte mit seinem glatten, modernen Design völlig neue Akzente. Mit 4,50 Metern Länge wuchs er um elf Zentimeter im Vergleich zum Vorgänger. Den neuen SL gab es mit Sechs-, Acht- und Zwölfzylindermotoren. Wie beim SL üblich, bot dieses Modell eine hochwertige Kombination aus Luxus und Sportlichkeit. 1995 und 1998 gab es jeweils eine Modellpflege und 2001 wurde er von der nächsten SL-Generation R230 abgelöst. Wichtigste Konkurrenten waren der Chevrolet Corvette, der Jaguar XJS und der Porsche Carrera.

Stärken
  • elegantes Design
  • hohe Materialqualität
  • gute Sicherheitsausstattung
Schwächen
  • Sechszylinder nur mit durchschnittlichen Fahrleistungen
  • teure Ersatzteile
  • Zwölfzylinder mit sehr hohen Unterhaltskosten
Leistung
140 kW / 190 PS
0 - 100 km/h
9,3 s
Höchstgeschwindigkeit
228 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
-
Verbrauch (komb.)*
-
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Der Mercedes-Benz SL der Baureihe R129 fand damals auf Anhieb großes Interesse, was am attraktiven Design und an der modernen Technik sowie vielen Innovationen wie der automatischen Überrollbügel, den komfortablen Integralsitzen, der Raumlenker-Hinterachse und dem adaptiven Fahrwerk lag. Wie bei SL üblich, gab es für den Stoffdach-Roadster auch ein serienmäßiges Hardtop. Gute Verarbeitung und solide Rostvorsorge gehören zu den Stärken des SL. Kenner bevorzugen die Vierventilmotoren vor der Modellpflege 1995 auf Grund der besseren Laufeigenschaften im Vergleich zu den folgenden Dreiventilern.

Communitybewertungen

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1 Sterne
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Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

RumiOmar
Zur Zeit sehr viel Auto und Spass für wenig Geld Gute Verarbeitungsqualität Problemlose Ersatzteilbeschaffung

Motoren

Für den Mercedes-Benz SL der Baureihe R129 gab es ab 1989 zwei Sechszylindermodelle 300 SL und 300 SL-24 mit 3,0 Litern Hubraum sowie 190 PS und 231 PS. Darüber rangierte der der 500 SL mit acht Zylindern, 5,0 Litern und 326 PS. Ab 1995 kamen neue Sechszylinder mit Dreiventiltechnik sowie neue Schreibweisen zum Einsatz. Dazu zählten der SL 280 mit 193 PS, später 204 PS, und der SL 320 mit 231 PS. Außerdem standen mehrere Achtzylinderversionen mit 306 PS bis 374 PS bereit. 1992 folgte der 600 SL mit zwölf Zylindern und 394 PS sowie ein SL 73 AMG mit 7,3 Litern Hubraum und 525 PS. Die Sechszylindermodelle waren zum Großteil ab Werk mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe ausgestattet, während die Acht- und Zwölfzylinder serienmäßig stets ein 4-Gang- oder 5-Gang-Automatikgetriebe nutzten. Alle SL hatten Heckantrieb. Die Normverbrauchswerte bewegten sich zwischen 10,7 Litern beim SL 280 und 14,9 Litern beim 600 SL.

Sechszylinder, Achtzylinder, Zwölfzylinder (Benzin):

  • Heckantrieb
  • 5-Gang-Schaltgetriebe
  • 4-Gang- und 5-Gang-Automatikgetriebe

Motordetails anzeigen
test

Sicherheit

Der Mercedes-Benz SL besaß eine für diese Zeit gute Sicherheitsausstattung. Dazu gehörten in den ersten Jahren zwei aufpreispflichtige, später vier serienmäßige, Airbags, ein Geschwindigkeitsbegrenzer und ein Bremsassistent. Bei den Acht- und Zwölfzylindermodellen war zuletzt auch ESP serienmäßig an Bord. Eine echte Innovation war der automatische Überrollbügel, der im Falle des Überschlags innerhalb von 0,3 Sekunden ausfährt. Neu waren auch die Integralsitze, bei denen Kopfstützen und Gurte im Sitz integriert sind (Stand 1999).

  • zwei, später vier Airbags
  • ESP serienmäßig bei Acht- und Zwölfzylindern
  • Geschwindigkeitsbegrenzer

Ausstattung

Der Mercedes-Benz SL gehörte damals zu den Spitzenmodellen der Marke und war entsprechend auch gut ausgestattet. Serienmäßig gab es ein automatisches Verdeck, Klimaautomatik, Ledersitze mit Sitzheizung, Geschwindigkeitsbegrenzung, elektrisch verstellbare Vordersitze und Leichtmetallräder (Stand 1999). Ab dem SL 320 war das 5-Gang-Automatikgetriebe serienmäßig und für den SL 600 gab es zusätzlich noch ein adaptives Dämpfungssystem, ESP sowie eine Metallic-Lackierung. Dazu gesellte sich eine lange Liste mit Sonderausstattungen. Serienmäßig war, wie bei Mercedes-Benz SL üblich, auch ein Hardtop, das optional auch als Panorama-Dach ausgeführt war.

Zur Serienausstattung gehörten:

  • Leichtmetallräder
  • automatisches Verdeck
  • Hardtop
Alternativen
Fiat 124 Spider
Roadster
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Jaguar F-Type Cabriolet (QQ6)
Roadster
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Mercedes SLS AMG Roadster (R197)
Roadster
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Porsche 911 Speedster (997)
Roadster
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Porsche Boxster (981)
Roadster
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Modellbeschreibung

Der Mercedes-Benz SL der Baureihe R129 ist ein eleganter offener Zweisitzer mit viel Komfort und (für die neunziger Jahre) innovativer Technik sowie starker Acht- und Zwölfzylindermotoren.


Der Mercedes-Benz SL R129 hat alle Zutaten zu einem Sportwagenklassiker.

Ein eleganter Mercedes-Benz SL für weniger als 10.000 Euro – solche Offerten gibt es derzeit noch bei der Baureihe R129 des Roadster-Klassikers. Die fünfte SL-Generation wurde 1989 präsentiert und bis 2001 produziert. Nicht nur optisch bedeutete der SL für Mercedes-Benz einen Meilensprung. Der Vorgänger der Baureihe 107 wurde immerhin 18 Jahre lang verkauft. Der Neue erhielt eine sportlich-elegante Optik in der typischen Bildsprache des damaligen Designchefs Bruno Sacco. 

Moderne Optik und viel neue Technik

Auch technisch wurde der R129 umfangreich modernisiert. Der um elf Zentimeter auf 4,50 Meter gewachsene SL bekam Sechs- und Achtzylindermotoren von 190 PS bis 374 PS, später als AMG-Version auch Zwölfzylinder mit bis zu 7,3 Litern Hubraum und maximal 525 PS. Neu war auch das hydraulische Verdeck, das für heutige Verhältnisse lange 30 Sekunden braucht, damals aber spektakulär und innovativ war. Ein Plus an Sicherheit lieferten der automatisch ausfahrende Überrollbügel und die mächtigen Integralsitze mit eingebundenen Kopfstützen und Sicherheitsgurten.

Ein Youngtimer mit Potenzial

In den letzten Jahren festigte sich der Ruf des Youngtimers mit Potenzial. Ähnlich wie die Vorgängermodelle hatte der R129 als Gebrauchter eine Talsohle durchfahren bis die Preise langsam anstiegen. Heute gibt es gebrauchte SL ab etwa 6.000 Euro. Wer jedoch ein gepflegtes Exemplar sucht, muss mit 10.000 Euro bis 20.000 Euro rechnen. Topmodelle mit wenigen Kilometern kosten 50.000 Euro und mehr, wobei das speziell für AMG-Versionen gilt (Stand: 2018). Immerhin hat auch dieser SL einen guten Ruf in Sachen Qualität und Zuverlässigkeit. Die frühen Vierventilmotoren gelten als reizvoller als die ab 1993 eingeführten Dreiventiler. Wer sportlich unterwegs sein will, ist mit Achtzylinderversionen besser bedient. Ein offener Porsche Carrera aus dieser Zeit ist nochmal deutlich teurer als der SL.

Fazit zum Mercedes-Benz SL

Eine elegante Karosserie, klassische Roadster-Proportionen mit langer Motorhaube und kurzem Heck, dazu starke Motoren mit sechs, acht und zwölf Zylindern. Der Mercedes-Benz SL der ab 1989 produzierten Baureihe R129 hat alle Zutaten zu einem Sportwagenklassiker. Dazu bietet er eine sehr gute Qualität, hohe Zuverlässigkeit und einige, für damalige Zeiten spektakuläre, Innovationen wie den automatisch ausfahrenden Überrollbügel, ein hydraulisches Verdeck und die mächtigen Integralsitze. Derzeit sind die Gebrauchtpreise noch relativ günstig ab 6.000 Euro sowie 10.000 Euro bis 20.000 Euro für solide Exemplare (Stand Mai 2018). Die Sechszylinderversionen sind eher zum Cruisen, die Acht- und Zwölfzylinder liefern deutlich mehr Fahrspaß, sind aber erheblich teurer im Unterhalt.

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