Im Unterschied zu den Vorfahren aus den achtziger und neunziger Jahren präsentierte sich das neue T-Modell der C-Klasse im Jahr 2001 elegant und dynamisch. Die abfallende C-Säule verlieh dem 4,54 Meter langen Kombi eine dynamische Note und ließ ihn sogar ein wenig sportlich aussehen. Erwartungen, die vor allem mit den starken Sechs- und Achtzylindermotoren erfüllt wurden.
Insgesamt bot der von 2001 bis 2007 produzierte Mittelklasse-Kombi eine große Motorenbandbreite mit Leistungen von 122 PS bis 367 PS. Womit das T-Modell seine Vielseitigkeit, vom sparsamen Außendienstfahrzeug bis zum bärenstarken Lifestyle-Transporter, unterstreichen konnte. Optional gab es für einige Versionen auch den Allradantrieb 4Matic.
Elegantes Design und begrenzte Transportkapazitäten
Das gute Aussehen hatte aber auch kleinere Nachteile. Wegen der abfallenden C-Säule ist der Zustieg etwas beengt und die Kofferraumkapazitäten nicht überragend mit bis 1354 Litern. Aber damals waren auch die Hauptkonkurrenten Audi A4 und BMW 3er Touring eher sportlich und freizeitmäßig ausgelegt und nicht auf maximale Transportmöglichkeiten. Besonders populär war das T-Modell als 2,0-Liter-Diesel C 220 CDI mit 150 PS, der sparsam im Verbrauch war und gute Fahrleistungen bot.
Ab 2005 bekam die C-Klasse neue Motoren, darunter einen 272 PS starken Sechszylinder-Benzinmotor und einen 224 PS starken Sechszylinder-Diesel. Mit diesen beiden Motoren stieg die C-Klasse in die Liga der Luxustransporter auf.
Modelle nach der Modellpflege empfehlenswert
Anfangs gab es einige Probleme mit der Elektronik, worauf Mercedes-Benz mit einer umfassenden Modellpflege im Jahr 2004 reagierte. Ansonsten glänzte die C-Klasse der Baureihe 203 mit guter Qualität und sieht auch heute noch attraktiv aus. Frühe Jahrgänge mit sehr hohen Laufleistungen kursieren als Gebrauchte bereits um die 1.000 Euro (Stand 2017). Wer aber einen Sechszylinder der letzten Produktionsjahre in gepflegtem Zustand sucht, muss Preise ab 6.000 Euro bis 7.000 Euro einkalkulieren.
Fazit zum Mercedes-Benz C-Klasse T-Modell (S 203)
Spätestens in den neunziger Jahren wandelten sich Kombis endgültig von unauffälligen Transportern zu schicken Freizeit- und Familienmobilen. Auch Mercedes-Benz trug diesem Trend Rechnung und ersetzte das T-Modell der ersten C-Klasse-Generation durch einen dynamisch und elegant wirkenden Kombi. Damit profilierte sich das T-Modell gegen die ähnlich positionierten Kombis des Audi A4 und BMW 3er.
Die Baureihe 203 glänzte auch mit einer großen Motorenauswahl, vom sparsamen Vierzylinder mit 122 PS bis zum Achtzylinder mit 367 PS sowie optionalem Allradantrieb. Das macht ihn auch heute als Gebrauchtwagen interessant, zumal die Preise dank der großen Verbreitung relativ günstig sind. C-Klasse T-Modelle der zweiten Generation gibt es schon ab 1.000 Euro bis 2.000 Euro (Stand 2017).