Ford Fiesta Dreitürer (Mk7: JA8) Technische Daten
Dieser anhaltende Erfolg hängt mit dem 2012 erfolgten Facelift zusammen, bei dem der Fiesta einen sportlichen Kühlergrill und damit ein neues Erscheinungsbild erhielt. Es zeigt sich darin aber vor allem, dass Ford der JA8-Baureihe gute Gene mitgegeben hat. Kaum ein anderer Kleinwagen fährt sich so agil und gleichzeitig komfortabel. In Vergleichstests gegen die meist jüngere Kleinwagen-Konkurrenz reicht das meist für Plätze im guten Mittelfeld. Kritisiert werden die komplizierte Bedienung und die nicht besonders liebevolle Materialauswahl. Beim Infotainment zeigt sich Ford auf dem Stand der Zeit, bei modernen Fahrerassistenzsystemen hinkt man dagegen hinterher.
Kunden haben beim Dauerbrenner Fiesta eine reichhaltige Auswahl. So gibt es den Dreitürer mit Benzin-, Diesel- und Erdgasantrieb, dazu vier Ausstattungslinien sowie zwei exklusive ST-Versionen mit 182 und 200 PS. Ganz billig ist ein Fiesta nicht: 15 150 Euro sind anzulegen, um ein vernünftig ausgestattetes Modell mit 65 PS zu erstehen. Zum Vergleich: Ein mit Klimaanlage ausgerüsteter VW Polo Comfortline mit 75 PS kostet ebenfalls 15 150 Euro. Er bietet aber neben zehn PS mehr unter anderem vordere und hintere Einparksensoren ab Werk. Wer einen Fiesta mit moderner und auch voll autobahntauglicher Motorentechnik will, zahlt mindestens 17 000 Euro.
Fazit zum Ford Fiesta Mk7 (JA8) Dreitürer
Das Design des Fiesta JA8 hat dank des Facelifts 2012 auch nach acht Jahren Bauzeit keine Patina angesetzt. Zum kaum gealterten Outfit passen das fast schon sportlich abgestimmte Fahrwerk, der ausgewogene Abrollkomfort und der auch für längere Autobahnpassagen geeignete 1,0-Liter-Dreizylinder-Turbo. Die Qualität der Oberflächen ist zwar solide, reicht aber nicht an den hochwertigen Charakter eines VW Polo heran. Auch bei der Bedienung und der Übersichtlichkeit nach hinten bleibt ein Abstand zu den Klassenbesten.