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Das Cadillac ATS Coupé feierte seine Weltpremiere auf der Auto Show in Detroit im Januar 2014. Im Herbst kam der Zweitürer, der als Konkurrent für das Audi A5 Coupé und vor allem den BMW 4er positioniert ist, nach Deutschland. Um der teutonischen Premium-Konkurrenz auch fahrdynamisch Paroli bieten zu können, steht das Cadillac ATS Coupé auf der neuen GM-Plattform Alpha, die leichter und verwindungssteifer ist als die bisherigen Architekturen des Mittelklasse-Modells. Wie in den USA üblich, gibt es jedes Jahr Modellauffrischungen, allerdings sucht man einen Diesel bisher vergeblich im Motoren-Angebot. Das besteht aus Vierzylinder-Turbomotoren, mit Allrad- oder Heckantrieb. Im Jahr 2015 kam noch die Variante ATS-V hinzu, die mit einem 470 PS starken 3,6-Liter-V6-Motor im Revier des BMW M4 oder Mercedes-Benz C 63 AMG Coupé wildern soll.
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem 'Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch, die offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und den offiziellen Stromverbrauch neuer Pkw' entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der 'Deutschen Automobil Treuhand GmbH' unentgeltlich erhältlich ist unter www.dat.de.
Mit dem ATS Coupé hat Cadillac die Periode der komfortablen, aber nur bedingt sportlichen Mittelklasse-Coupés hinter sich gelassen. Das kantige Cadillac ATS Coupé ist nicht nur optisch ein Hingucker, sondern liefert auch bei der Agilität eine überzeugende Leistung, die allerdings mit einem sehr straffen Fahrwerk erkauft wird. Deswegen empfiehlt es sich, die Magnetic-Ride-Dämpfer zu ordern. Mit dem kräftig zupackenden 276-PS-Vierzylinder-Turbo ist man ausreichend motorisiert, wer es wirklich wissen will, muss zur V6-Version mit 470 PS greifen. Während der Vierzylinder-Motor mit Allrad- oder Hinterradantrieb kombinierbar ist, sorgt beim Top-Modell ATS-V nur die Hinterachse für Vortrieb. Der Innenraum wartet mit einem aufgeräumten Cockpit sowie einer besseren Material- und Verarbeitungsqualität auf, leistet sich aber im Detail noch die eine oder andere Schwäche. Dagegen geht die Bedienung des Infotainments nach kurzer Eingewöhnungszeit leicht von der Hand.
Beim Cadillac ATS Coupé ist die Auswahl der Motorisierungen überschaubar: ein Zweiliter-Turbobenziner mit 276 PS und der 470 PS starke 3,6-Liter-V6-Biturbomotor im ATS-V stehen zur Verfügung. Beim Vierzylinder-Triebwerk ist alternativ zum Hinterradantrieb noch eine Allrad-Version wählbar, wogegen bei der stärksten Variante nur die Hinterachse für Vortrieb sorgt. Die Normverbräuche pendeln zwischen 7,7 und 11,4 Litern pro 100 Kilometer. Die Achtgang-Automatik passt gut zu beiden Aggregaten und das Cadillac ATS Coupé überzeugt mit einer Agilität und einer präzisen Lenkung.
Bei der Sicherheit gibt das Cadillac ATS Coupé ein gutes, wenngleich uneinheitliches Bild ab. Den amerikanischen Crashtest absolvierte die Stufenheck-Version mit fünf von fünf möglichen Sternen, Acht Airbags und Brembo-Bremsen an der Vorderachse (beim ATS-V auch hinten) vervollständigen das gute Sicherheitskonzept. Das aber einige wichtige elektrische Helfer wie zum Beispiel der Totwinkel-Warner erst ab der dritten Ausstattungslinie erhältlich sind, ist nur schwer nachzuvollziehen.
Zur Sicherheitsausstattung zählen:
Wie bei amerikanischen Automobilen üblich, bietet auch das Cadillac ATS Coupé bereits in der Basisversion eine ordentliche Ausstattung, die über das übliche Maß hinausgeht. Enthalten sind unter anderem eine Zweizonen-Klimaautomatik, ein Bose-Soundsystem und zehnfach verstellbare Sitze. In den höheren Ausstattungslinien wird das Paket reichhaltiger, schon ab der zweiten Variante freuen sich die Passagiere über echtes Leder und Parksensoren vorne und hinten.
Ein umfangreiches Sicherheitspaket ist dann ab der dritten Ausstattungsversion „Performance“ serienmäßig. Darunter so sinnvolle Ergänzungen wie ein Totwinkel- und ein Spurhalte-Assistent. In den beiden höchsten Varianten des ATS Coupés gibt es dann noch Komfortdetails wie Ausparkhilfe oder ein Navigationssystem.
Beim sportlichen ATS-V Coupè hat die Agilität oberste Priorität. Deswegen sind adaptive Dämpfer und ein elektronisches Sperrdifferenzial serienmäßig, einzelne Sicherheits- und Komfortfeatures aus Gewichtsgründen nur optional erhältlich.
Zur Serienausstattung gehören:
Die kantige Optik macht das Cadillac ATS Coupé zum Hingucker und der faire Einstiegspreis kombiniert mit einer guten Ausstattung zur echten Alternative im Mittelklassen-Segment.
Cadillac hat aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. Um auf dem europäischen Automarkt Erfolg zu haben, reicht reine Power nicht aus. Die Agilität muss stimmen. Schließlich positionieren sich ATS Coupé und die Hochleistungsvariante ATS-V Coupé explizit gegen BMW 430i und BMW M4 Coupé. Die vielen Testrunden auf der Nordschleife aber haben sich ausgezahlt: Bei der Agilität kann der 1,6 Tonnen schwere Amerikaner mit den Deutschen mithalten. Auf Landstraßen spielt das Cadillac ATS Coupé seine Stärken aus und spielt durchaus in einer Liga mit BMW.
Mit den Sänften vergangener Jahre hat dieser Cadillac jedenfalls nur noch wenig gemein. Dafür sorgen das straffe Fahrwerk und eine präzise elektromechanische Lenkung von ZF. Die Motorleistung ist mit 276 PS beziehungsweise 470 PS beim ATS-V durchaus wettbewerbsfähig. Allerdings genehmigen sich sowohl der Vierzylinder-Turbo als auch der V6-Biturbo beim Verbrauch einen deutlich größeren Schluck aus der Pulle als die deutsche Konkurrenz. Dafür schneidet der Cadillac bei der Serien-Ausstattung im Vergleich wieder besser ab und bietet schon in der Einstiegsversion einiges, was man bei BMW & Co. teuer erkaufen muss.
Sobald man in das 4,66 Meter lange Cadillac ATS Coupé einsteigt, ist man positiv überrascht. Das Cockpit macht einen wertigen Eindruck. Nur auf den zweiten Blick sind ein paar wenige Verarbeitungsschwächen und Hartplastik zu erkennen. Auch die Technologie ist up-to-date: Die Konnektivität, die Graphiken und die Bedienung machen einen ausgereiften Eindruck. Die Ledersitze (Basisversion Kunstleder) sind bequem und geräumig, nur im Fond wird es etwas enger. Vergleichsweise mickrig ist auch der Kofferraum mit einem Volumen von 295 Litern.
An Kraft mangelt es dem Cadillac ATS Coupé mit Vierzylinder beziehungsweise der verschärften ATS-V-Version mit V6-Biturbo nicht. Sowohl mit 276 PS, erst recht mit 470 PS, ist der kantig-auffällige Zweitürer durchaus konkurrenzfähig. Das trifft auch auf die Agilität zu, die besonders im Fokus der Entwickler stand. Mit der sportlicheren Abstimmung geht aber auch ein strafferes Fahrwerk einher. Dank der präzisen elektromechanischen Lenkung ist der nur 1,6 Tonnen schwere US-Amerikaner gut zu dirigieren.