Motoren
Mit dem Sechsliter-V12-Triebwerk und aktuell 560 PS ist der Aston Martin Rapide S mehr als ausreichend motorisiert: nach 4,4 Sekunden erreicht der rund zwei Tonnen schwere GT 100 km/h und stürmt weiter bis 327 km/h. Dank des maximalen Drehmoments von 650 Newtonmetern tritt die viertürige Sport-Limousine engagiert an. Im Durchschnitt verbraucht der Aston Martin Rapide S dabei mindestens 12,9 Liter auf 100 Kilometer.
Motordetails anzeigenSicherheit
Bei der Sicherheit liefert der Aston Martin ein zwiespältiges Bild ab. Bei der passiven Sicherheit bewegt sich der Brite aufgrund der Aluminium-Karosserie und den sechs Airbags im soliden Bereich. Bei den aktiven Systemen, bietet der Rapide S zu wenig. Hilfreiche technische Unterstützung, wie einen aktiven, selbsttätig agierenden Notbremsassistenten oder einen Totwinkel-Warner, sind weder für Geld noch gute Worte erhältlich.
Zur Sicherheitsausstattung zählen:
Mit sechs Airbags ist der Aston Martin Rapide S bei der passiven Sicherheit eher durchschnittlich ausgerüstet. Es fehlen Knie-Luftsäcke, die bei einem Aufprall den Fahrer und den Beifahrer schützen. Weder ADAC noch Euro NCAP haben die sportliche Luxus-Limousine bisher einem Crashtest unterzogen, allerdings dürfte die Aluminiumkarosserie eine ausreichende Steifigkeit im Falle eines Einschlages bieten. Ergänzt wird das passive Sicherheitskonzept durch einen Seitenaufprallschutz aus stranggepresstem Aluminium.
Ähnlich trübe wie bei den passiven Sicherheitssystemen, schaut es bei den aktiven Systemen aus. Mit Parksensoren vorne und hinten, einem Tempomaten sowie einer Reifendruckkontrollanzeige bietet der Aston Martin Rapide S in diesem Kapitel nur biedere Hausmannskost. Immerhin gibt es einen Notbremsassistenten, der an der Geschwindigkeit, mit der in "die Eisen" gestiegen wird, erkennt, ob es sich um eine Not-/Vollbremsung handelt und bei Bedarf den Druck auf das Bremspedal erhöht auch wenn man das Pedal noch nicht ganz durchgetreten ist.
Ausstattung
Der Aston Martin Rapide S bietet eine umfangreiche Serienausstattung mit Cockpit und Sitzbezügen aus Luxmill-Leder und Applikationen in Walnussholz. Auch ein Bang & Olufsen BeoSound Audiosystem und aufwendige Details wie Schalter aus Glas und OLED-Displays sind ab Werk verbaut. Dass der Infotainnment-Bildschirm lediglich 6,5 Zoll misst und an ein Nachrüst-Navigationssystem erinnert, steht dem britischen Luxus-GT nicht gut zu Gesicht.
Auch bei der Konnektivität und den Fahrerassistenzsystemen leistet sich der Aston Martin Rapide S Schwächen, die auch nicht mit optionalen Ausstattungslinien ausgemerzt werden können. Als Extras gibt es hauptsächlich noch feinere Materialien, Lacke oder aufwendigere Leichtmetall-Felgen.
Zur Serienausstattung gehören:
Der Aston Martin Rapide S bleibt mit einem Basispreis von 189.950 Euro knapp unter der 200.000-Euro-Grenze. Für diese Summe erwartet die Käufer allerdings auch eine reichhaltige Serienausstattung. Die Innenausstattung besteht aus Luxmill-Leder und Zierblenden in Walnussholz. Beim Interieur-Design und der Materialauswahl liegen ohnehin die Stärken des britischen Gran Turismo. Extravagante Details, wie Schalter aus Glas oder OLED-Displays verleihen dem Cockpit den nötigen Luxus.
Negativ fällt dagegen der nur 6,5 Zoll mickrige Navigations- und Infotainment-Bildschirm ins Auge, der eher einem Nachrüstsystem entspricht, als der Kommunikationszentrale eines Luxusfahrzeuges. Dieser Malus lässt sich auch nicht durch eine optionale Ausstattungslinie beheben. Immerhin sind ein DAB-Radio und ein Bang & Olufsen BeoSound-Audiosystem serienmäßig.
Die Extras beschränken sich hauptsächlich auf optische Verfeinerungen: Darunter farbige Bremssättel, schwarze Auspuffrohre und geschmiedete Felgen im Zehnspeichen-Design. Carbon-Elemente sowie verschiedene aufwendige Lackierungen runden das Zusatzpaket ab. Bei den Assistenz- und Infotainment-Systemen kann man den Rapide S nicht aufrüsten, sondern muss mit der vorhandenen kargen Kost vorliebnehmen.
Serienausstattung:
- Bang & Olufsen BeoSound Audiosystem
- Klimaautomatik vorne und hinten
- Einparkhilfe vorne und hinten
- OLED-Displays
- adaptives Dämpfungssystem (ADS) mit drei Einstellungen
Optional:
- alternative Bremssattelfarben: Schwarz, Rot, Silber oder Gelb
- Carbon-Außenpaket
- schwarze Endrohre