Gesucht, gefunden: Dein günstiges Cabrio in 2022 für den nächsten Sommer
Cabrios sind Genießerautos und oft entsprechend teuer. Doch selbst unter den Neuwagen findest Du manch günstiges Cabrio. Gebraucht ist die Auswahl sogar riesig.
Zwar war schon das erste Auto ein Cabrio, und für über 100 Jahre galten offene Autos als der Inbegriff der Fahrfreude. Doch jüngst hat das Interesse nachgelassen, der Markt ist geschrumpft und mit ihm das Angebot. Offene Sportwagen und Luxusautos gibt es weiterhin reichlich. Und von der Mittelklasse aufwärts findest Du auch ein paar familienfreundliche Viersitzer. Aber wenn Du ein günstiges Cabrio als Neuwagen kaufen willst, stehen nur ein paar wenige Kleinwagen zur Wahl. Aus zweiter oder dritter Hand ist die Lage anders: Ein günstiges Cabrio gebraucht zu finden, ist etwa bei mobile.de ein Kinderspiel.
Für jeden Typ das richtige Cabrio
Cabrio ist nicht gleich Cabrio. Über die Jahrzehnte haben sich zahlreiche Untergattungen entwickelt, die verschiedene Bedürfnisse befriedigen: Vom alltagstauglichen Ganzjahresauto für die Familie – mit Winter- oder Sommerreifen – bis hin zum ebenso puristischen wie egoistischen Sportwagen für die Sonnenstunden des Lebens. Dabei unterscheidet man nicht nur anhand der Sitzplätze zwischen dem Cabrio für vier und dem Roadster oder Spider für zwei Personen. Sondern es gibt auch verschiedene Dächer: So haben sich neben den Faltverdecken aus Textil auch Klappkonstruktionen aus massivem Kunststoff etabliert. Einfache Rolldächer machen aus Kleinwagen günstige Cabrios. Und nach wie vor gibt es einige Targas, bei denen feste Dachelemente von Hand demontiert werden.
Das sind die gängigsten Cabrio-Bauformen
- Cabrio
- Cabrio-Coupé
- Roadster/Spider
- Rolldach-Cabrio
Trickreiche Technik gegen Wind und Wetter
Von wegen Schönwetter-Autos! Früher konnte man Cabrios vielleicht nur im Sommer fahren. Doch mittlerweile verlängert viel Technik die Saison. Gegen den kalten Luftzug helfen Windabweiser an der Frontscheibe und Windschotts, die hinter den Sitzen eingespannt oder zum Teil elektrisch ausgefahren werden. Und für mollige Wärme sorgen neben leistungsstarken Klimaanlagen und Heizungen für Sitze, Lenkrad und Armauflagen längst auch Gebläse in den Kopfstützen, die Dir einen Schal aus warmer Luft um den Hals legen. Nur gegen den Regen ist noch kein Mittel gefunden – außer natürlich dem Verdeck, das Du in der Regel bis Tempo 50 auch während der Fahrt schließen kannst. All diese Technik beeinflusst aber natürlich auch, wieviel ein Cabrio kostet.
Diese Extras verlängern Deinen Cabrio-Sommer
- Windschott
- Klimaautomatik
- Sitzheizung
- Nackengebläse
Wie findest Du ein günstiges Cabrio für Dich?
Bevor Du Dich für ein Cabrio entscheidest, musst Du ein paar Dinge wissen. Das gilt zu aller erst für den Preis, der in der Regel höher ist als bei den geschlossenen Versionen der entsprechenden Baureihe. Doch keine Sorge, nicht alle Neuwagen sind teuer und vor allem gebraucht findest du schnell ein günstiges Cabrio, zumal der Wert dort oft schneller fällt als bei konventionellen Karosserievarianten. Die Frage „Wie viel kostet ein Cabrio“ beantwortest Du Dir am besten auf einer Seite wie mobile.de, wo du schnell einen guten Überblick bekommst.
Ebenfalls eine wichtige Frage ist die nach dem Verdeck: Doch wird die Wahl zwischen traditionellem Stoffdach und versenkbarem Hardtop zunehmend zu einer reinen Geschmackssache. Denn zumindest moderne Textilverdecke sind längst so gut isoliert, dass sie gegen Wind, Wetter und die Fahrgeräusche genauso dichthalten wie eine massive Kunststoff-Konstruktion. Und die Coupé-Cabrio-Konstruktionen sind längst so kompakt, dass die Zeiten unproportionierter Überhänge vorbei sind. Nur bei anstehenden Reparaturen kann sich ein vermeintlich günstiges Cabrio mit hartem Faltdach leicht als teurer erweisen. Denn während die Stoffhaube jeder Autosattler flickt, muss das Hardtop zum Spezialisten.
Und dann ist da noch die Motorpalette: Während die Autohersteller bei ihren so genannten Volumenmodellen oft eine große Bandbreite abdecken, ist die Auswahl bei den Cabrios und Roadstern meist kleiner. Und bis auf wenige Ausnahmen gibt es kaum alternative Antriebe. Weil Cabrios eher von Genießern gefahren werden, werden sie überdurchschnittlich oft mit den jeweils stärkeren Motoren einer Modellreihe angeboten. Gerade unter den Gebrauchten findest Du deshalb leicht ein günstiges Cabrio mit viel Leistung. Wer allerdings nur nach Cabrios bis 5000 Euro sucht, wird trotzdem kaum einen offenen Sportwagen finden.
Smart Fortwo Cabrio: Der Winzling für die Großstadt
Der Smart Fortwo ist das mit Abstand kleinste Cabrio und entfaltet seine Qualitäten vor allem in der Stadt: Kein anderes Open-Air-Modell ist kürzer und keines ist wendiger. So wird selbst die Parkplatzsuche zur Spaßfahrt. Und das Dach öffnest Du bei jeder Geschwindigkeit in wenigen Sekunden. Mittlerweile in der dritten Generation, gab es den offenen Smart anfangs auch noch als Benziner. Aber seit 2019 fährt er als eines der wenigen Cabrios nur ausschließlich elektrisch. Zudem ist der Smart ein vergleichsweise günstiges Cabrio: Neuwagen gibt es ab 25200 Euro, gebraucht findest Du die aktuelle Generation bei mobile.de ab gut 5000 Euro.
Der Fortwo ist bereits seit der 1. Generation ein fester Bestandteil des Kleinstwagenangebots in Deutschland.
Mazda MX-5: Der König der Roadster
Er hat das Segment der Roadster gerettet und wurde zum Geburtshelfer für Autos wie den Audi TT oder den Porsche Boxster. Denn ohne den Mazda MX-5 hätte es diese offenen Sportwagen nicht gegeben. Genauso wenig wie den Fiat 124 oder den Abarth Spider, die von ihm abgeleitet wurden.
Sein Erfolg ist leicht erklärt. Er fußt neben dem Design vor allem auf großem Fahrspaß für kleines Geld. Denn der MX-5 war immer ein günstiges Cabrio. Gebraucht gibt es die neue Generation bei mobile.de im guten Zustand ab 15000 Euro. Älter ist der MX-5 eines der besseren Cabrios, das bis 5000 Euro zu haben ist.
Der Roaster überzeugt mit Qualitäten wie einer 50/50 Gewichtsverteilung, die für besonderen Fahrspaß sorgt.
Fiat 500: Dolce Vita für Jedermann
Der Fiat 500 ist nicht nur ein besonders günstiges Cabrio, sondern eines mit viel Charme: Kaum sitzt Du unter dem offenen Rolldach, wähnst Du Dich auf einer italienischen Piazza und die Welt schmeckt nach Pasta und Prosecco – so geht Dolce Vita auf Rädern.
Dieses Gefühl kultiviert Fiat mit dem 500er seit über 75 Jahren – und immer auch als Cabrio. Neuerdings sogar rein elektrisch. Die Autos aus den Fünfzigern sind rar und teuer, aber die 2007 vorgestellte Neuauflage ist Massenware. Der offene Cinquecento ist deshalb vor allem gebraucht ein günstiges Cabrio: Auf mobile.de gibt es ein Dutzend Cabrios bis 5000 Euro.
Der seit 2007 produzierte Fiat 500 soll stilistisch an den Klassiker von 1957, den Fiat Nuova 500, erinnern.
VW Golf: Einer für alle
Welches Cabrio ist gut und günstig? Auf diese Frage gibt es nur eine allgemeingültige Antwort: Der VW Golf. Nicht umsonst war der im Volksmund „Erdbeerkörbchen“ genannte Erbe des offenen Käfers über Jahre das meistverkaufte Cabrio im Land. Um so verwunderlicher ist es, dass VW 2016 die Produktion eingestellt hat und stattdessen nun der T-Roc als SUV die Hüllen fallen lässt. Doch der große Erfolg schlägt sich auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt nieder: Der Golf wird reichlich angeboten und ist deshalb tendenziell ein günstiges Cabrio. Selbst Cabrios bis 5000 Euro sind keine Seltenheit.
Der deutsche Klassiker ist auch in der 5. Generation als Cabrio verfügbar, diesmal aber ohne Überrollbügel.
Peugeot 206 CC: Chapeau für dieses Dach
Das erste moderne Cabrio mit massivem Faltdach war zwar der Mercedes SLK. Doch als Peugeot zwei Jahre später den 206 CC enthüllte, war der nicht nur günstiger, sondern hatte obendrein vier statt zwei Sitzplätze und wurde so zum familientauglichen Alltagsauto. 2007 gegen den 207 CC ausgewechselt, hat Peugeot zwar 2015 die Produktion eingestellt und mittlerweile gar kein offenes Auto mehr im Angebot. Doch auch gebraucht ist der kleine Franzose ein günstiges Cabrio: Selbst bis 5000 Euro gibt es reichlich Auswahl und anders als ein Stoffdach hält das versenkbare Hardtop auch nach vielen Jahren noch dicht.
Anfang 2000 holt Peugeot mit dem 206 CC die Idee des elektrisch versenkbarem, faltbaren Stahldachs zurück auf die Straße.
BMW Zweier: Bayerisch für Einsteiger
Zweier, Vierer, Achter und auch noch den Z4 – kaum ein anderer deutscher Hersteller hat so viele Frischluft-Autos wie BMW. Zwar lassen sich die Bayern diese Offenheit teuer bezahlen. Doch vor allem der mit seinen vier Sitzen bereits für fast alle Alltagssituationen gewappnete Zweier ist als Einstiegsmodell noch ein halbwegs günstiges Cabrio – zumal er gerade ausläuft und mit großen Rabatten angeboten wird. Restexemplare findest Du für knapp über 30000 Euro. Gebraucht gibt es die aktuelle Generation von 2015 ab 15000 Euro. Wer nach dem ab 2008 gebauten Vorgänger, dem Einser, schaut, findet auf mobile.de auch einige Cabrios bis 5000 Euro.
Der seit 2014 produzierte BMW 2er ist als Cabrio, Coupe, Active Tourer und Gran Tourer erhältlich.