Schwacke-Liste und Alternativen: Das ist wichtig zu wissen
Wer ein Gebrauchtwagen kaufen oder verkaufen möchte, steht vor einer zentralen Frage: Was ist mein Auto wirklich wert? Die Schwacke-Liste gilt seit Jahrzehnten als das Standardwerk für Fahrzeugbewertungen in Deutschland – doch ist sie heute noch die beste Wahl?
- Das Wichtigste zur Schwacke-Liste in Kürze
- Was ist die Schwacke-Liste?
- Wo finde ich die Schwacke-Liste?
- Ist die Schwacke-Liste kostenlos?
- Wann brauche ich die Schwacke-Liste?
- mobile.de-Service als kostenlose Alternative zur Schwacke-Liste
- So einfach erfährst du den Wert deines Autos bei mobile.de
- Alternativen zur Schwacke-Liste
- Wie zuverlässig ist die Schwacke-Liste?
- SchwackeListe als Privatperson nutzen: Geht das?
- Die häufigsten Fragen zur Schwacke-Liste
Das Wichtigste zur Schwacke-Liste in Kürze
Die Schwacke-Liste…
- ist eine Datenbank mit Informationen zu rund 30.000 Automodellen.
- ist für Privatleute nicht mehr einsehbar.
- gilt als Industriestandard.
- gibt einen durchschnittlichen Wert an.
- berücksichtigt nicht die individuelle Ausstattung oder den tatsächlichen Zustand eines Fahrzeugs.
Was ist mein Auto noch wert? Wer das wissen wollte, befragte noch bis vor wenigen Jahren die Schwacke-Liste. Die umfangreiche Datenbank der hessischen Firma Eurotax Schwacke GmbH gilt als Standard-Werkzeug, um einen angemessenen Verkaufspreis für ein gebrauchtes Auto festzulegen.
Allerdings hat die Traditionsfirma aus Frankfurt am Main 2020 ihren Service für private Autoverkäufer eingestellt. Seither bekommen nur noch gewerbliche Gebrauchtwagenhändler gegen eine Jahresgebühr Zugang zur Schwacke-Liste.
Kein Problem: Es gibt mittlerweile gute alternative Services zur Wertermittlung von Gebrauchtwagen – zum Beispiel von mobile.de. Am Ende dieses Artikels stellen wir dir diesen Service genauer vor.
Was ist die Schwacke-Liste?
Definition und Hintergrund
Die Schwacke-Liste ist Deutschlands bekanntestes Nachschlagewerk für Gebrauchtwagenpreise. Herausgegeben wird sie von der Eurotax Schwacke GmbH, einem Unternehmen mit über 60 Jahren Erfahrung in der Fahrzeugbewertung.
Ursprünglich als gedrucktes Handbuch veröffentlicht, hat sich die Schwackliste längst digitalisiert und ist heute online sowie als App (SchwackeNet) verfügbar. Sie dient als Orientierungshilfe für:
- KFZ-Händler bei der Preiskalkulation
- Versicherungen bei der Schadensregulierung
- Banken bei der Kreditvergabe
- Leasinggesellschaften zur Restwertermittlung
Achtung: Die Schwacke-Liste gibt immer nur einen Orientierungswert an. Schließlich kann das Programm nicht wissen, ob ein konkretes Auto gut gepflegt wurde oder ob es Roststellen und Dellen aufweist.
Die Schwacke-Liste geht daher immer von einem Wagen mit durchschnittlicher Laufleistung, in durchschnittlichem Zustand und mit serienmäßiger Ausstattung aus. Auch Sonderausstattungen werden bei der Schwacke-Autobewertung nicht berücksichtigt.
Wer sein Auto gut behandelt hat, wird daher einen höheren Verkaufswert ansetzen können, als die Schwacke-Liste vorschlägt. Das gilt besonders, wenn der Verkäufer zusätzlich Extras wie eine Klimaanlage oder Echtledersitze anbieten kann. Ein Fahrer, der seinen Wagen übermäßig strapaziert hat, muss hingegen von einem geringeren Verkaufspreis ausgehen.
Wie funktioniert die Schwacke-Liste?
Die Bewertung basiert auf einem datengestützten Algorithmus, der folgende Faktoren berücksichtigt:
| Fahrzeugspezifische Daten | Marktdaten | Zustandsbewertung | Statistische Daten |
|---|---|---|---|
| Marke und Modell | Aktuelle Angebots- und Verkaufspreise | Unfallfreiheit | Auto-Neuzulassungen, |
| Erstzulassung und Baujahr | Regionale Preisunterschiede | Wartungshistorie | Besitzumschreibungen, |
| Kilometerstand | Saisonale Schwankungen | Optischer und technischer Zustand | Bestandszahlen |
| Ausstattungsvariante | Angebot und Nachfrage | Standzeiten | |
| Motor und Getriebe |
Die Schwacke-Liste unterscheidet dabei zwischen verschiedenen Preiswerten:
- Händler-Einkaufspreis: Was ein Händler für das Fahrzeug zahlen würde
- Händler-Verkaufspreis: Durchschnittlicher Verkaufspreis im Autohaus
- Privatverkaufspreis: Realistischer Preis bei Verkauf von privat an privat
Mit der Wertermittlung von mobile.de findest du in wenigen Minuten heraus, wie viel du für dein Auto noch bekommst.
Wo finde ich die Schwacke-Liste?
Die Schwacke-Liste ist online nicht mehr zugänglich. Noch bis 2020 konnten private Autoverkäufer den Wiederverkaufswert ihres Autos direkt auf der Website der Firma Schwacke ermitteln. Dafür wurde eine geringe Gebühr von 7,90 Euro fällig.
Um die Frage: „Was ist mein Auto noch wert?“ beantworten zu können, musste man lediglich einige Daten in ein Online-Formular eintragen: Baujahr, Marke, Modell, Kraftstoffart, Kilometerstand, Ausstattung. Auch eine telefonische Anfrage bei der Firma, die mittlerweile Eurotax Schwacke GmbH heißt, war möglich.
Inzwischen ist auf der Website folgender Satz zu lesen: „Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir unsere Produkte und Services nur gewerblichen Kunden und ausschließlich im Rahmen eines Jahresabonnements anbieten können.“
Statt der Schwacke-Liste gibt es nun die SchwackeNet-App. Diese bietet gegen eine Jahresgebühr Zugriff auf weitere Daten und Leistungen. Hierzu gehören neben der Gebrauchtwagen-Bewertung auch Marktpreise in Echtzeit.
Hinzu kommen noch eine App zur Bestandsverwaltung sowie ein Programm, mit dem sich die voraussichtlichen Reparaturkosten bestimmter Modelle berechnen lassen. In diesem Umfang ist die SchwackeNet-App nur für gewerbliche Händler interessant.
Gebrauchtwagenhändler können ihre Kontaktdaten in ein Formular auf der Website der Firma Schwacke eintragen. Sie erhalten dann einen kostenlosen Probezugang zur SchwackeNet-App.
Ist die Schwacke-Liste kostenlos?
Eine Einzelabfrage auf der Website der Firma Schwacke kostete bis 2020 7,90 Euro. Diesen Service gibt es aber nicht mehr. Aktuell bietet das Unternehmen ein Abo-Modell für Autohäuser und professionelle Gebrauchtwagenhändler an. Die Kosten für das Jahresabonnement müssen direkt bei der Firma Eurotax Schwacke GmbH erfragt werden.
Wann brauche ich die Schwacke-Liste?
Beim Gebrauchtwagenkauf
Vor der Besichtigung: Nutzee eine Fahrzeugbewertung (z. B. Mobile.de, oder über einen Händler), um den fairen Marktpreis zu ermitteln, bevor du mit dem Verkäufer verhandlst. So erkennst du überteuerte Angebote sofort.
Hinweis: Als Privatperson hat man keinen direkten Zugang zur Schwacke-Liste. Nutze stattdessen die kostenlosen Alternativen von mobile.de, Deutsche Automobil Treuhand (DAT) oder ADAC, die auf aktuellen Marktdaten basieren.
Beispiel: Ein VW Golf 8, Erstzulassung 03/2021, 45.000 Kilometer, Trendline-Ausstattung wird für 24.500 Euro angeboten. Die mobile.de Fahrzeugbewertung zeigt einen durchschnittlichen Marktpreis von 22.800 Euro.
Checkliste für den Kauf:
- Fahrzeugwert ermitteln (mobile.de, ADAC oder DAT)
- Mit Angebotspreis vergleichen
- Zustand des Fahrzeugs bewerten
- Verhandlungsspielraum berechnen (meist 5-10 Prozent)
Beim Fahrzeugverkauf
Preisfindung: Setze den Verkaufspreis nicht zu hoch an – orientiere dich am durchschnittlichen Marktpreis und addieren zehn bis 15 Prozent Verhandlungspuffer.
Glaubwürdigkeit: Eine professionelle Fahrzeugbewertung in einem Inserat signalisiert Seriosität und kann den Verkauf beschleunigen. Als Privatperson kann man auch die kostenlose mobile.de Bewertung als Orientierung nutzen.
Bei Versicherungsfällen
Totalschaden: Versicherungen nutzen häufig die Schwacke-Liste oder DAT zur Ermittlung des Wiederbeschaffungswerts. Als Privatperson kann man den Wert eines Fahrzeugs über mobile.de oder einen beauftragten Gutachter ermitteln lassen, um die Entschädigungssumme besser einschätzen und gegebenenfalls verhandeln zu können.
Wichtig: Versicherungen sind nicht verpflichtet, exakt den Schwacke- oder DAT-Wert zu zahlen – diese dienen als Orientierung. Man kann ein unabhängiges Gutachten in Auftrag geben, wenn man mit der Bewertung nicht einverstanden ist.
mobile.de-Service als kostenlose Alternative zur Schwacke-Liste
Die Schwacke-Liste dient Käufern wie Verkäufern zur Orientierung. Da sie allgemein anerkannt ist, sparen sich beide Parteien Diskussionen darüber, wie ein Verkaufspreis zustande gekommen ist – ein kurzer Verweis auf die Schwacke-Liste für Gebrauchtwagenpreise genügt.
Doch es gibt auch Nachteile. Der Wichtigste: Die Schwacke-Liste ist für private Verkäufer nicht mehr einsehbar. Darüber hinaus gehört es zu den Geschäftsgeheimnissen des Unternehmens, wie genau sich der ermittelte Wert berechnet.
Zum Glück gibt es für private Autoverkäufer gleich mehrere Alternativen, um den Wert eines Gebrauchtwagens schnell und unkompliziert zu bestimmen. Automobilclubs wie der DAT und der ADAC bieten zum Beispiel einen solchen Service an – ebenso der TÜV und die Prüfgesellschaft DEKRA. Willst du es ganz genau wissen, kannst du bei den genannten Anlaufstellen vor dem Autoverkauf auch ein Wertgutachten für deinen Wagen erstellen lassen.
So einfach erfährst du den Wert deines Autos bei mobile.de
Eine viel genutzte Alternative ist die kostenlose Autobewertung von mobile.de. Hier erfährst du innerhalb weniger Sekunden, was dein Auto noch wert ist. Dafür muss man im ersten Schritt nur vier Informationen eintragen. Wer diese Infos nicht ohnehin weiß, liest sie auf der Zulassungsbescheinigung Teil I (früher: „Fahrzeugschein“) ab. Folgende Angaben werden benötigt:
- Marke
- Modell
- Erstzulassung
- Kilometerstand
Anschließend muss der Verkäufer nur noch einige Details zum Modell aus einem Dropdown-Menü auswählen – etwa, ob das Auto ein Benziner, Diesel- oder Elektrofahrzeug ist. Die Postleitzahl wird benötigt, da Preise regional schwanken.
Für die Preisermittlung ist es außerdem wichtig, ob man sein Auto möglichst schnell oder lieber zum bestmöglichen Preis verkaufen will. Damit man sein Ergebnis einsehen kann, gibt man seine E-Mail-Adresse an. Mit ihr melden sich Nutzer zugleich bei mobile.de an.
Sobald man auf „Autobewertung anzeigen“ klickt, wird das Ergebnis angezeigt. Hier erfahren Verkäufer den durchschnittlichen Ankaufspreis und bekommen mögliche Ankaufstation genannt. Außerdem kann man seine Kontaktdaten sowie mögliche Besichtigungstermine hinzufügen.
Übrigens: Im Unterschied zu den anderen Services gibt es bei mobile.de keine Einschränkungen in Bezug auf das Alter eines Fahrzeugs. Während beispielsweise der ADAC nur Fahrzeuge bewertet, die höchstens zehn Jahre alt sind, kannst du bei mobile.de auch den Wert von Oldtimern ermitteln.
Alternativen zur Schwacke-Liste
DAT (Deutsche Automobil Treuhand)
Was ist die DAT? Die DAT ist neben Schwacke der zweite große Player im deutschen Markt für Fahrzeugbewertungen und bietet ein vom TÜV-Nord anerkanntes Online-Portal zur kostenlosen Fahrzeugbewertung an. Sie wird besonders häufig von Versicherungen und Gutachtern genutzt.
Vorteile
- Sehr präzise Bewertungen
- Hohe Akzeptanz bei Versicherungen
- Umfangreiche Ausstattungsdatenbank
- Regionale Marktdaten
Nachteile
- Teurer als Schwacke (Einzelbewertung ca. 12,90 Euro)
- Weniger bekannt bei Privatpersonen
- Interface weniger benutzerfreundlich
Für wen geeignet? Ideal für Versicherungsfälle und professionelle Händler.
ADAC Gebrauchtwagenpreise
Was bietet der ADAC? Der ADAC bietet Mitgliedern eine kostenlose Fahrzeugbewertung sowie detaillierte Gebrauchtwagen-Reports.
Vorteile
- Für ADAC-Mitglieder kostenlos
- Unabhängige Bewertung
- Zusätzliche Kaufberatung
- Pannenstatistiken inklusive
Nachteile
- Nur für ADAC-Mitglieder
- Weniger detailliert als Schwacke/DAT
Kosten: Kostenlos für ADAC-Mitglieder (Mitgliedschaft ab 54 Euro jährlich)
Für wen geeignet? Ideal, wenn man bereits ADAC-Mitglied ist.
Eurotax (Schweiz/International)
Was ist Eurotax? Eurotax ist die Muttergesellschaft von Schwacke und bietet internationale Fahrzeugbewertungen, besonders in der Schweiz und Österreich.
Vorteile
- Internationale Bewertungen
- Sehr umfangreich
- Für Importfahrzeuge geeignet
Nachteile
- Teuer
- Hauptsächlich für professionelle Nutzer
Für wen geeignet? Professionelle Händler und Importeure.
Wie zuverlässig ist die Schwacke-Liste?
Seit Jahrzehnten ist die Schwacke-Liste der Ort, um zuverlässig Gebrauchtwagenpreise zu ermitteln. Doch neben ihren Stärken hat sie auch einige Nachteile:
Vorteile
- Standardisierte Marktdaten
- Professionelle Anerkennung
- Einfache Handhabung
- Verkaufsargument
Nachteile
- Kein Zugang für Privatpersonen
- Kostenpflichtig
- Keine individuellen Fahrzeugmängel berücksichtig
- Begrenzte Berücksichtigung von Sonderausstattungen
- Altersbeschränkung von Autos: maximal 12 Jahre
- Fehlende regionale Differenzierung
SchwackeListe als Privatperson nutzen: Geht das?
Direkter Zugang für Privatpersonen
Nein – seit Februar 2020 ist die offizielle SchwackeListe nicht mehr für Privatpersonen verfügbar. Das Unternehmen Eurotax Schwacke bietet seine Services ausschließlich gewerblichen Kunden an.
Indirekte Nutzung über Händler
Möglich, aber kostenpflichtig: Du kannst einen lokalen Autohändler oder eine Werkstatt mit Schwacke-Zugang bitten, eine Bewertung für dich durchzuführen. Die Kosten variieren:
- Manche Händler bieten dies kostenlos als Service an
- Andere verlangen 10-30 Euro für eine Bewertung
- Bei Kaufinteresse oft kostenlos
Die häufigsten Fragen zur Schwacke-Liste
Ist die Schwacke-Listekostenlos?
Nein, die offizielle Schwacke-Listeist kostenpflichtig. Eine Einzelbewertung kostet zwischen 7,90 € und 9,90 €. Es gibt jedoch kostenlose Alternativen, die ähnliche Bewertungen anbieten.
Wie aktuell ist die Schwacke-Liste?
Die Schwacke-Listewird täglich aktualisiert. Die Daten basieren auf aktuellen Marktransaktionen, Auktionsergebnissen und Händlerverkäufen. Dennoch kann es bei schnellen Marktveränderungen zu leichten Verzögerungen kommen.
Akzeptieren Versicherungen die Schwacke-Liste?
Ja, die meisten Versicherungen akzeptieren Schwacke-Bewertungen als Grundlage für die Schadensregulierung. Allerdings nutzen viele Versicherungen auch die DAT oder eigene Bewertungssysteme. Die Schwacke-Listedient als anerkannte Orientierung, ist aber nicht rechtlich bindend.
Was ist besser: Schwacke oder DAT?
Beide sind gleichwertig und werden von Versicherungen akzeptiert. Unterschiede:
- Schwacke: Etwas günstiger, benutzerfreundlicher, bekannter bei Privatpersonen
- DAT: Detaillierter, häufiger bei Versicherungen genutzt, teurer
Für Privatpersonen reicht meist Schwacke, für Versicherungsfälle kann DAT vorteilhaft sein.
Kann ich mit der Schwacke-Liste verhandeln?
Ja, die Schwacke-Liste ist ein gutes Verhandlungsinstrument. Sie bietet eine objektive Grundlage für Preisverhandlungen. Wichtig: Der Schwacke-Wert ist eine Orientierung, kein fixer Preis. Zustand, Ausstattung und regionale Faktoren können den tatsächlichen Wert beeinflussen.
Unterschied zwischen Händler- und Privatverkaufspreis?
Händlerverkaufspreis: Durchschnittlicher Preis, den ein Autohaus für das Fahrzeug verlangt (inkl. Garantie, Aufbereitung, Gewinnmarge)
Privatverkaufspreis: Realistischer Preis bei Verkauf von privat an privat (ca. 10–20 Prozent niedriger als Händlerpreis)
Händlereinkaufspreis: Was ein Händler maximal zahlen würde (ca. 20-30 Prozent unter Händlerverkaufspreis)
Beispiel:
- Händlerverkaufspreis: 20.000 Euro
- Privatverkaufspreis: 17.500 Euro
- Händlereinkaufspreis: 14.500 Euro
Wie genau ist die Schwacke-Liste?
Die Schwacke-Liste ist sehr genau für Standardfahrzeuge (±5-10 Prozent). Bei Nischenfahrzeugen, Oldtimern oder stark modifizierten Autos können die Abweichungen größer sein (±15-30 Prozent). Die Genauigkeit hängt auch davon ab, wie präzise Sie Ausstattung und Zustand angeben.
Gilt die Schwacke-Listeauch für Oldtimer?
Bedingt. Für Oldtimer und Liebhaberfahrzeuge ist die Schwacke-Listeweniger geeignet, da hier emotionale Faktoren, Seltenheit und Sammlerwert eine große Rolle spielen. Für Oldtimer empfehlen sich spezialisierte Gutachter oder Plattformen wie Classic Analytics.
Wie oft sollte ich eine Bewertung einholen?
Für den Verkauf: Unmittelbar vor der Inseraterstellung (max. 1-2 Wochen vorher)
Für den Kauf: Vor jeder Besichtigung
Für Versicherungszwecke: Bei Vertragsabschluss und nach größeren Reparaturen
Allgemein: Fahrzeugwerte ändern sich monatlich – nutzen Sie immer aktuelle Bewertungen.
Kann ich die Schwacke-Liste für Motorräder nutzen?
Ja, Schwacke bietet auch Bewertungen für Motorräder, Wohnmobile und Nutzfahrzeuge an. Die Funktionsweise ist identisch zur Pkw-Bewertung.