E-Kennzeichen 2025: Alles, was du wissen musst
Das E-Kennzeichen bringt dir 2025 echte Vorteile: kostenlos parken, Busspur nutzen und Steuern sparen. Wir zeigen dir, welche Autos es bekommen und wie du es beantragst.
- Das Wichtigste im Überblick
- Was ist das E-Kennzeichen und warum ist es wichtig?
- Welche Fahrzeuge erhalten ein E-Kennzeichen und welche Voraussetzungen gelten?
- Wie beantragst du ein E-Kennzeichen?
- Welche Versicherungen sind für E-Kennzeichen relevant?
- Umweltplakette für E-Autos?
- Welche Vorteile bietet dir ein E-Kennzeichen im Alltag?
- E-Kennzeichen als Saison- oder Wechselkennzeichen: Ist das möglich?
- E-Autos mit ausländischen Kennzeichen
Das Wichtigste im Überblick
- Nur für reine Elektrofahrzeuge, Plug-in-Hybride mit einer elektrischen Mindestreichweite von 40 km oder einem CO2-Ausstoß von maximal 50 g/km.
- E-Kennzeichen geben Steuervergünstigungen, kostenfreie Parkplätze und Zugang zu Umweltzonen.
- Das E-Kennzeichen kann auch als Wechsel- oder Saisonkennzeichen ausgegeben werden.
Was ist das E-Kennzeichen und warum ist es wichtig?
Das E-Kennzeichen ist eine spezielle Nummernschildkennzeichnung für Elektrofahrzeuge in Deutschland. Das "E" am Ende des Nummernschilds steht für "Elektro" und ist ein sichtbares Zeichen, dass ein Fahrzeug umweltfreundlich unterwegs ist. Das Besondere daran: Fahrzeuge mit einem "E" auf dem Kfz-Kennzeichen profitieren von einigen Privilegien und Vorteilen.
Es besteht übrigens keine Pflicht zum E-Kennzeichen. Allerdings kann man dann nicht die Vorteile des speziellen Nummernschilds für E-Autos profitieren.
Vorteile des E-Kennzeichens:
- Sonderparkplätze: In vielen Städten gibt es spezielle Parkplätze für Elektrofahrzeuge. Diese sind oft näher am Eingang von Einkaufszentren oder öffentlichen Gebäuden gelegen.
- Freie Fahrt in Umweltzonen: Fahrzeuge mit E-Kennzeichen dürfen oft auch in Umweltzonen fahren, in denen andere Fahrzeuge Einschränkungen unterliegen.
- Steuererleichterungen: Halter von Elektrofahrzeugen mit E-Kennzeichen können von Steuervergünstigungen profitieren.
Die Bedeutung des E-Kennzeichens liegt auch in der Förderung der Elektromobilität. Die Bundesregierung setzt Anreize, um den Umstieg auf umweltfreundliche Fahrzeuge zu unterstützen. Das Ziel: die Reduzierung von CO2-Emissionen im Straßenverkehr.
Für Autofahrer, die über den Kauf eines neuen Fahrzeugs nachdenken, ist das E-Kennzeichen ein wichtiger Faktor. Es bietet nicht nur finanzielle Vorteile, sondern trägt auch zum Umweltschutz bei. Wer also umweltbewusst fahren und gleichzeitig sparen möchte, sollte die Option eines Elektrofahrzeugs mit E-Kennzeichen in Betracht ziehen.
Welche Fahrzeuge erhalten ein E-Kennzeichen und welche Voraussetzungen gelten?
Ein E-Kennzeichen ist in Deutschland eine attraktive Option für alle, die ein E-Auto oder ein Plug-in-Hybrid fahren. Doch wer bekommt es genau und was sind die Voraussetzungen? Diese ergeben sich aus Elektromobilitätsgesetz (EmoG).
Fahrzeugtypen mit E-Kennzeichen:
- Elektrofahrzeuge (BEV): Diese Autos fahren ausschließlich mit einem Elektromotor und haben keine Verbrennungseinheit. Beispiele sind der Tesla Model 3 oder der VW ID.4.
- Plug-in-Hybride (PHEV): Diese Fahrzeuge kombinieren einen Elektromotor mit einem Verbrennungsmotor. Wichtig ist, dass sie eine Mindestreichweite von 40 Kilometern rein elektrisch schaffen und maximal 500 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen. Ein Beispiel wäre der BMW 330e.
- Brennstoffzellenfahrzeuge: Diese nutzen Wasserstoff, um Strom zu erzeugen. Ein Beispiel ist der Toyota Mirai.
Wie beantragst du ein E-Kennzeichen?
Ein E-Kennzeichen für dein Elektroauto zu beantragen, ist einfacher als du denkst. Hier ist eine kurze Anleitung, wie es geht:
- Fahrzeugpapiere vorbereiten: Bevor du loslegst, benötigst du die Zulassungsbescheinigung Teil I und II deines Fahrzeugs. Diese Dokumente bestätigen, dass dein Auto die Voraussetzungen für ein E-Kennzeichen erfüllt, nämlich dass es rein elektrisch oder ein Plug-in-Hybrid mit einem CO2-Ausstoß von maximal 50 g/km ist oder eine elektrische Mindestreichweite von 40 km hat.
- Versicherungsbestätigung: Stelle sicher, dass du eine elektronische Versicherungsbestätigung (eVB-Nummer) von deiner Versicherung hast. Diese Nummer ist notwendig für die Zulassung.
- Zulassungsstelle aufsuchen: Besuche die lokale Zulassungsstelle in deiner Stadt oder Gemeinde. Denk daran, deinen Personalausweis oder Reisepass mitzunehmen.
- Antrag stellen: Fülle das Antragsformular für das E-Kennzeichen aus. In manchen Städten kannst du diesen Schritt auch online erledigen.
- Gebühren zahlen: Die Kosten für die Ausstellung eines E-Kennzeichens betragen je nach Region etwa 30 bis 50 Euro.
- Kennzeichen abholen: Nach der Bearbeitung erhältst du dein E-Kennzeichen. Dieses wird an deinem Fahrzeug montiert.
Welche Versicherungen sind für E-Kennzeichen relevant?
Beim Thema Versicherungen gibt es im Grunde keine Unterschiede, welche Kfz-Versicherungen benötigt werden und wichtig sind. Hier ein kurzer Überblick über die wesentlichen Versicherungen:
- Kfz-Haftpflichtversicherung: Diese Versicherung ist gesetzlich vorgeschrieben. Sie deckt Schäden ab, die du mit deinem Fahrzeug anderen zufügst. Egal ob Verbrenner oder Elektroauto, ohne diese Versicherung darf kein Fahrzeug auf die Straße.
- Teilkaskoversicherung: Diese Versicherung ist freiwillig, aber sinnvoll. Sie deckt Schäden durch Naturereignisse wie Sturm oder Hagel ab. Außerdem schützt sie bei Diebstahl oder Vandalismus.
- Vollkaskoversicherung: Ebenfalls freiwillig, aber besonders für neue und teure Elektroautos empfehlenswert. Diese Versicherung übernimmt auch Schäden am eigenen Fahrzeug, selbst wenn du den Unfall verschuldet hast.
- Spezielle Elektroauto-Versicherung: Einige Versicherer bieten spezielle Tarife für Elektroautos an. Diese decken zum Beispiel Schäden am Akku oder Ladestation ab. Achte darauf, ob diese speziellen Angebote in deinem Fall sinnvoll sind.
Beim Abschluss einer Versicherung solltest du immer darauf achten, dass die Deckungssummen ausreichend hoch sind.
Vergleiche verschiedene Angebote und prüfe, welche Leistungen für deine Bedürfnisse am besten passen. Ein Blick in die Versicherungsbedingungen lohnt sich, um keine Überraschungen zu erleben.
Umweltplakette für E-Autos?
Auch wer ein E-Kennzeichen an seinem Fahrzeug hat, benötigt eine Umweltplakette. Ohne diese, dürfen selbst E-Autos nicht in Umweltzonen einfahren.
Welche Vorteile bietet dir ein E-Kennzeichen im Alltag?
Ein E-Kennzeichen bringt dir im Alltag zahlreiche Vorteile. Zum einen profitierst du von finanziellen Ersparnissen. Elektrofahrzeuge sind häufig von der Kfz-Steuer befreit.
Diese Befreiung kann bis zu zehn Jahre dauern. Das spart Geld. Auch bei den Betriebskosten sind Elektrofahrzeuge oft günstiger, da Strom im Vergleich zu Benzin oder Diesel weniger kostet.
Ein weiterer Vorteil ist das Parken. Viele Städte bieten kostenlose oder vergünstigte Parkmöglichkeiten für Fahrzeuge mit E-Kennzeichen an. Das kann dir nicht nur Geld, sondern auch Zeit sparen, da du schneller einen Parkplatz findest.
Auch die Nutzung von Busspuren ist in einigen Städten erlaubt. So kommst du im Stadtverkehr schneller voran.
Nicht zu vergessen ist das Thema Umwelt. Mit einem Elektrofahrzeug trägst du aktiv zum Umweltschutz bei. Du reduzierst die CO₂-Emissionen und den Lärmpegel in der Stadt. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern steigert auch dein persönliches Wohlbefinden.
E-Kennzeichen als Saison- oder Wechselkennzeichen: Ist das möglich?
Du nutzt dein E-Auto nur für kurze Strecken in der Stadt und für lange Fahrten steigst du in ein Verbrenner-Modell? Dann kannst du auch ein Wechselkennzeichen für beide Autos nutzen. Das funktioniert, da der E-Zusatz auf dem kurzen fahrzeugbezogenen Teil des Kennzeichens angebracht ist.
Ebenso ist ein Saisonkennzeichen mit E-Markierung möglich. Dabei ist jedoch zu beachten, dass durch den zusätzlichen Buchstaben längere Wunschkennzeichen nicht immer umsetzbar sind.
E-Autos mit ausländischen Kennzeichen
Wurde ein Elektrofahrzeug im Ausland zugelassen, hat es kein deutsches E-Kennzeichen. Wer dennoch von den Vorteilen profitieren will, kann hierfür eine E-Plakette beantragen.
In Deutschland werden ausländische Kennzeichen für E-Autos ohne Überprüfung der Voraussetzungen anerkannt.
Diese blaue Plakette ähnelt den Feinstaubplaketten, hat aber ein "E" statt Ziffern aufgedruckt. Diese können Autofahrer bei einer Kfz-Zulassungsstelle beantragen.