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Fünftüriger Kleinwagen mit Schrägheck (100 kW / 136 PS)

Die Serienausstattung des Mini Fünftürers (F55) ist übersichtlich. Immerhin gibt es in allen Ausführungen serienmäßig ein Radio. Eine manuelle Klimaanlage dagegen ist den Topmodellen Cooper S und der entsprechenden Dieselversion Cooper SD vorbehalten. Die günstigsten Modellvarianten ONE FIRST, ONE und ONE D rollen zudem auf Stahlfelgen. Leichtmetallräder gibt es ab Werk nur für Cooper und Cooper S beziehungsweis den SD.

Vor allem Käufer des Einstiegsmodells ONE FIRST müssen Verzicht üben. Hier findet sich weder die Start-Stopp-Automatik an Bord, die in allen anderen Versionen serienmäßig ist, noch das System zur Bremsenergierückgewinnung.

Erweitern lässt sich die Ausstattung der besagten Grundmodelle durch Ausstattungspakete, die beim Mini die Bezeichnungen Salt, Pepper und Chili tragen. Für besonders sportliche Ansprüche steht außerdem das John Cooper Works Paket zur Verfügung.

Ausstattungspaket Salt:
    -   Beifahrersitz-Höhenverstellung
    -   Bordcomputer
    -   Lichtpaket
    -   Klimaanlage

Zusätzlich in Ausstattungslinie Pepper:
    -   Regensensor
    -   Sport-Lederlenkrad
    -   16-Zoll-Leichtmetallräder
    -   Klimaautomatik

Zusätzlich in Ausstattungslinie Chili:
    -   Multifunktions-Lenkrad
    -   LED-Scheinwerfer
    -   Leder-Stoff-Ausstattung
    -   Sportsitze
    -   17 Zoll-Leichtmetallräder

Zusätzlich in Ausstattungslinie John Cooper Works:
    -   Edelstahl-Pedalerie
    -   Leder-Schaltknauf
    -   John Cooper Works Lederlenkrad
    -   Dachhimmel anthrazit


Die Serienausstattung des Mini Fünftürers ist vor allem im Basismodell ONE FIRST eher als karg zu bezeichnen. Statt aber ellenlange Listen von Extras als Einzelpositionen anzubieten, setzt man beim Mini vor allem auf die Wahl zwischen den Ausstattungspaketen Salt, Pepper, Chili und auch John Cooper Works. Einzelne Extras gibt es dennoch. Von Lederbezügen bis hin zum Sport-Automatikgetriebe Steptronic für 1850 Euro.

 intelligenter Notruf (nicht beim ONE FIRST)
  

Seit Einführung der dritten Generation im Jahr 2014 bietet die BMW-Tochter Mini ihren kleinen Verkaufsschlager auch als Fünftürer an. Aus der Bezeichnung Mini ist der gut vier Meter lange Engländer aber spätestens damit deutlich herausgewachsen – schließlich war der Ur-Mini aus den 1960er Jahren gut einen Meter kürzer. Trotzdem fährt sich die neue Generation des Klassikers – intern als F55, F56 und F57 bezeichnet – auch als Fünftürer sportlich straff und agil. Das Fahrverhalten sowie das knuddelige Äußere begeistern die Fans und zugleich eine kaufkräftige Klientel. Die Verzückung der Neuzeit-Minis sorgt daher auch für entsprechend stabile Verkaufszahlen. Von einer so treuen Anhängerschaft können Konkurrenten wie der Audi A1 nur träumen.


Die Einführung des zunächst noch New Mini genannten Dreitürers kurz nach der Jahrtausendwende war mutig von BMW. Oft genug gab es wenig erfolgreiche Konzepte mit sogenanntem Retro-Design – der Volkswagen Beetle ist ein Beispiel dafür. Doch bei BMW funktionierte das Konzept. Heute denkt kaum an das Urmodell der 1960er Jahre, wenn er den Namen Mini hört. Schon jetzt ist der kleine Engländer eine Auto-Ikone unserer Zeit.

Über ein mangelndes Angebot können sich Kunden nicht beschweren. Auf Plattform des Mini gibt es mittlerweile jede Menge Ableger – der Fünftürer ist nur einer davon. Er bekam nicht nur zwei zusätzliche Türen, er wurde auch mit einem um 7,2 Zentimeter verlängerten Radstand auf neue Aufgaben vorbereitet. Mitfahrer können die Rückbank jetzt jedenfalls ohne entern. Zusätzlich genießen die Fondpassagiere gegenüber dem Dreitürer eine größere Beinfreiheit. Und auch das Gepäckabteil zeigt sich erwachsen: Bei umgeklappter Rückbank passen 140 Liter mehr Ladung in den Mini Fünftürer, als es bei Dreitürer der Fall ist. Der verlängerte Radstand sorgt im Mini auch für einen besseren Geradeauslauf. So kommt der Fünftürer nun mit etwas mehr Komfort daher, ohne dass die so typische sportliche Grund-Charakteristik verlorengeht.

Wer sich für einen Mini interessiert, sucht das Besondere, will Individualität. Auch beim Fünftürer steht der Praxisnutzen nicht gerade im Vordergrund – dafür gibt es vernünftigere und günstigere Alternativen. Dennoch verschaffen die beiden zusätzlichen Türen dem Mini einen deutlichen Mehrwert. Und das ist sicher keine schlechte Entwicklung. 


Mini Fünftürer F55 Frontansicht

Mini Fünftürer F55 Seitenansicht

Auf einen fünftürigen Mini haben nur wenige gewartet

Neben dem Clubman bietet die BMW-Tochter jetzt auch den klassischen Mini als geräumigeren Fünftürer an. Allerdings verzerren die zwei zusätzlichen Türen die ansonsten knackigen Proportionen ein wenig.


Der Mini ist nicht erst seit seiner Grund-Erneuerung im Jahr 2001 eine Design-Ikone. Wohl kein anderer Hersteller hat es so perfekt verstanden, die Retro-Elemente des Klassikers Ur-Mini in die Neuzeit zu übertragen und mit aktuellen Elementen zu ergänzen. Bis heute sticht ein Mini durch seine einzigartige Form aus der Masse der Fahrzeuge hervor. Auch die 2013 erschienene inzwischen dritte Generation des Mini macht da keine Ausnahme. 

Der Mini Fünftürer zeigt alle Elemente, die für einen Mini typisch sind. An der Front trägt er die unverwechselbaren Scheinwerfer, und auch das steile Heck ist eindeutig das eines Minis. Allerdings verabschiedet er sich gerade in der Seitenansicht von den typischen Proportionen. Der um 72 Millimeter verlängerte Radstand streckt die Silhouette deutlich. Ob das positiv oder negativ zu werten ist, muss jeder für sich beurteilen.

Beim aktuellen Mini setzt Konzernmutter BMW vorwiegend auf Dreizylinder-Motoren. Auch beim Mini Fünftürer F55 bestimmen diese Aggregate das Bild. Je drei Ausführungen gibt es auf der Benziner- wie auf der Dieselseite. Oder anders herum gesagt: Nur noch im stärksten Modell, dem Cooper S, wird weiter auf den klassischen Vierzylinder gesetzt. Alle anderen Versionen begnügen sich mit drei Brennräumen.

Das bedeutet allerdings nicht, dass die Ära des Mini als besonders spritziger Kleinwagen vorbei ist. Die Aggregate sind beachtlich potent. Die Diesel leisten 95, 116 und 170 PS, die Benziner beginnen mit 75 PS – weiter geht es mit 102 und 136 PS. Das Topmodell Cooper S bietet auf vier Zylinder verteilte 2,0 Liter Hubraum und 192 PS.

Dass vorwiegend auf Dreizylinder gesetzt wird, hängt natürlich auch mit dem Wunsch nach geringeren Verbräuchen zusammen. Der ADAC hat daher den Mini Fünftürer F55 in der 136 PS starken Version Cooper einem Test unterzogen. Dabei wurde ein Verbrauch von 5,5 Litern auf 100 Kilometer ermittelt.


Gerade die Dreizylinder-Motoren des Mini Fünftürer F55 stehen für den technischen Fortschritt. Wer sie einmal gefahren ist, wird die Vorurteile über das Motorkonzept schnell vergessen. Die Aggregate überraschen durchweg mit guter Laufkultur, sie bieten eine erstaunliche Durchzugskraft und hängen gut am Gas. Der Vierzylinder des Cooper S kann vor diesem Hintergrund als purer Luxus gewertet werden.

 Drei- und Vierzylinder (Benziner) bzw. Dreizylinder (Diesel) 
  

 Start-Stopp-Automatik (serienmäßig bis auf Mini ONE FIRST)


Mini One First (Benzin, 75 PS)

Mini One Aut. (Benzin, 102 PS)

Mini One (Benzin, 102 PS)

Mini Cooper Aut. (Benzin, 136 PS)

Mini Cooper (Benzin, 136 PS)

Mini Cooper S Aut. (Benzin, 178 PS)

Mini Cooper S (Benzin, 178 PS)

Mini Fünftürer F55 Innenansicht Fahrerseite statisch Studio schwarz

Mini Fünftürer F55 Innenansicht Fahrerposition Weitwinkel statisch schwarz

Mini Fünftürer F55 Innenansicht Rücksitzbank statisch schwarz

Mini Fünftürer F55 Aussenansicht Front schräg statisch blau

Mini Fünftürer F55 Aussenansicht Front schräg dynamisch blau

Mini Fünftürer F55 Aussenansicht Heck statisch blau

Mini Fünftürer F55 Aussenansicht Heck schräg statisch blau

Mini Fünftürer F55 Aussenansicht Seite statisch blau

Wer beim Autokauf vor allem auf ein gesundes Verhältnis von Preis und Leistung achtet, der braucht sich nicht weiter mit dem Mini Fünftürer (F55) zu beschäftigen. Die Marke war dafür noch nie berühmt. Minikunden zahlten für Image und Design schon immer etwas mehr. Das allerdings haben inzwischen auch andere Hersteller erkannt, und versuchen ihren Kunden ebenfalls Kleinwagen mit einem Premium-Image schmackhaft zu machen.

Die Preise für einen Mini Fünftürer (Typ: F55) beginnen bei 16.900 Euro. Das hört sich zunächst recht günstig an. Allerdings gibt es zu diesem Preis nur den betont karg ausgestatteten Mini ONE FIRST mit gerade einmal 75 PS. Soll es ein Diesel sein, wird es deutlich teurer. Günstigstes Modell ist hier der ONE D mit 95 PS, für den der Hersteller 20.600 Euro verlangt.

Da lohnt sich ein Blick in die Preisliste eines VW Polo, der ebenfalls nicht als Sonderangebot gilt. Doch den kleinen Volkswagen gibt es mit einem 60 PS starken Benziner bereits ab 12.600 Euro, mit 75 PS sind es 13.425 Euro. Dabei handelt es sich natürlich um die dreitürigen Ausführungen – vier Türen inklusive elektrischen Fensterhebern gibt es für 800 Euro Aufpreis. Wie immer man es dreht und wendet: Der Mini Fünftürer ist alles andere als ein Schnäppchen.

Trotz der hohen Kaufpreise beschränken sich Mini und die Konzernmutter BMW auf ein Minimum an Gewährleistung. Zwei Jahre, mehr gibt es nicht ab Werk. Wer länger Sicherheit haben will, der muss die verlängerten Garantie-Zeiten extra bezahlen.

Auch bei den Versicherungskosten bewegt sich ein Mini Fünftürer F55 nicht im günstigsten Bereich. Für einen Cooper mit 136 PS etwa gilt in der Haftpflicht die Typklasse 15, in der Teilkasko die 19 und in der Vollkasko die Typklasse 20. 


Geht es allein um das Geld, dann gibt es reichlich Argumente gegen den Kauf eines Mini Fünftürer. Der Markt ist voll von günstigeren Alternativen, häufig noch mit einer umfangreicheren Serienausstattung. Aber einen Mini kauft man nicht wegen, sondern trotz des Preises – weil man die Form mag, einen Faible für die etwas verspielte Innenausstattung hat – und eventuell auch, weil man auf die Frage, was man denn für ein Auto fährt, einfach nur „Mini“ antworten und den Neid der anderen spüren möchte.


Wer ein günstiges Auto sucht ist hier fehl am Platze auch wenn  Preis - Leistung meiner Meinung nach stimmt.

Wem die Fahrzeuge der Kompaktklasse zu groß werden, einfache Kleinwagen aber zu normal sind findet hier eine optimale Lösung. Der Mini 5-door ist ein echter Mini, individuell und sportlich aber trotzdem praktisch. Seit der F5x ist er zudem mit guten Materialien hervorragend verarbeitet und sehr komfortabel.

In Hinblick auf die Sicherheit ist der Mini Fünftürer F55 auf der Höhe der Zeit. Er bietet jedoch keine Überraschungen, die ihn von der Konkurrenz abheben. So findet sich an Bord ein Bremsassistent ebenso wie eine Reifendruckkontrolle. Optional gibt es den Driving Assistant mit Auffahrwarnung, Verkehrszeichenerkennung und Fernlichtassistent.

Im Bereich der passiven Sicherheit gibt es wenig zu beanstanden. Ab Werk ist der Mini Fünftürer F55 mit Front-, Seiten- und Kopfairbags ausgerüstet. Auf beiden Vordersitzen gibt es zudem Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer. Im Fond allerdings lassen sich die Kopfstützen nur für Personen bis zu einer Größe von 1,70 Meter weit genug herausziehen, was laut dem ADAC bei einem Unfall die Gefahr eines Schleudertraumas erhöht. Beim Euro-NCAP-Crashtest erreichte die seit 2013 angebotene Generation des Mini vier von fünf möglichen Sternen.


Die Sicherheit des Mini Fünftürers liegt auf dem gleichhohen Niveau wie die des Dreitürers. Die Höchstwertung beim Standard-Crashtest des Euro NCAP bliebt ihm dennoch verwährt. Trotzdem braucht hier niemand Angst um seine Sicherheit zu haben. Moderne Fahrzeuge befinden sich auf einem derart hohen Niveau, dass die Unterschiede letztlich marginal sind.

Ob ein Auto wie der Mini aus dem Hause BMW wirklich eine fünftürige Version braucht, darüber lässt sich trefflich streiten. Doch die Marke hat das entsprechende Modell aus gutem Grund auf den Markt gebracht: Mittlerweile gibt es nahezu alle Kleinwagen in einer fünftürigen Ausführung, und die verkauft sich meist sogar besser als der entsprechende Dreitürer. So hat Mini zur Markteinführung auch Zahlen veröffentlicht, die genau das belegen. Auf dem britischen Markt etwa hat der fünftürige VW Polo einen Anteil von 73 Prozent an den Verkäufen, beim Peugeot 208 sind es 69 Prozent und beim Audi A1 immerhin noch 60 Prozent.

Dass der Mini Fünftürer mit der internen Bezeichnung F55 dem Dreitürer (F56) in gleichem Maße den Rang ablaufen wird, das ist zwar nicht zu erwarten. Trotzdem erschließt das neue Modell der Marke neue Zielgruppen. Denn viele Menschen finden den Mini an sich zwar sehr schick. Doch wer sich einmal beim Dreitürer auf die hinteren Sitzplätze vorgearbeitet hat, der wird die Vorzüge von fünf Türen zu schätzen wissen.

Kraftstoffe	Benzin
Zylinder/-anordnung	3 / Reihe
Hubraum	1.499 cm³
Leistung	75 PS / 55 KW
Drehmoment	160 nm
Beschleunigung	13,4 s (0-100 km/h)
Höchstgeschwindigkeit	172 km/h
Verbrauch	-
Verbrauch (komb.)*	5,1 kwH/100km
CO2-Ausstoß (komb.)*	118 g/km
Getriebe	Manuelles Getriebe
Antrieb	Vorderradantrieb
Tankvolumen	40 l
Anhängelast (gebremst)	-
Anhängelast (ungebremst)	-
Emissionsklasse	EU6d
Effizienzklasse	-
HSN/TSN	0005-CRQ

Länge	3.982 mm
Höhe	1.425 mm
Radstand	2.567 mm
Ladevolume	941 l
Kofferraumvolumen	278 l
Türen	5
Leergewicht	1.190 kg
Zulässiges Gesamtgewicht	1.680 kg

Leistung	75 – 178 PS / 55 – 131 kW
Höchstgeschwindigkeit	172 – 235 km/h
Sitzplätze	5
Verbrauch (komb.)*	4,9 – 6,2 l/100km
Antrieb	Vorderradantrieb
Kraftstoff	Benzin
Getriebe	Manuelles Getriebe, Automatik

Mini Fünftürer (F55)
Technische Daten

Mini Fünftürer (F55)
Daten Motor

Mini Fünftürer (F55)
Maße und Abmessungen

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